Hans-Ulrich Salmen (Geschäftsführer der Stadtwerkegruppe Delmenhorst) konnte die Gaspreisänderung ab September vorstellen.
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Sinkender Gaspreis

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SWD-Kunden zahlen ab September weniger

Rund 150 Euro Ersparnis im Jahr für einen Standardhaushalt: Die Stadtwerkegruppe Delmenhorst (SWD) senkt den Gaspreis zum 1. September.
Die Haushaltskundinnen und -kunden im Tarif Komfort zahlen statt 11,10 ct/kWh nur noch 10,27 ct/kWh (beides brutto). Der Tarif Basis kostet ab dem 1. September 11,76 ct/kWh brutto (vorher 12,59 ct/kWh).

„Wir haben unsere Einkaufspolitik geändert und weniger langfristig eingekauft“, erklärt SWD-Geschäftsführer Hans-Ulrich Salmen. Bis zu 40 Prozent können die Grundversorger kurzfristig planen, die SWD hat 20 Prozent seines Erdgas-Vorrates im Spotmarkt beschafft. 90 Prozent des Erdgases bezieht die SWD aus Norwegen und den Niederlanden über die Pipeline. Den restlichen Anteil macht das Flüssigerdgas (LNG) aus.

Vor dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland sahen die Zahlen noch anders aus: Von Russland bezog die SWD 60 bis 70 Prozent seiner Vorräte. „Aufgrund des Russlandgases haben wir uns zuvor keine Gedanken über Alternativen machen müssen“, sagt Salmen. Mit dem Krieg hat sich das geändert. Man sei zwar jetzt von Norwegen abhängig, aber mit einem besseren Gefühl.

Wie sich die Lage auf dem Gasmarkt zukünftig entwickelt, lasse sich nicht sagen, so Salmen. Eins steht jedoch fest: Seit dem Preispeak im Sommer 2022 hat sich die Lage stetig weiter entspannt.

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