Eine große Auswahl verschiedener künstlerischer Stile präsentieren die Ausstellungen des Kunstvereins sowohl im Kreishaus wie auch auf Gut Sandbeck. Gezeigt werden die Ergebnisse des diesjährigen Sommerateliers, der mittlerweile achten Ausgabe, seit der Kunstverein die Zügel des Kunstworkshops in der Hand hält. Auf die Frage, ob alle Teilnehmer des Sommerateliers Erfahrung mitbringen, antwortet Katrin Schütte, Vorsitzende des Kunstvereins: „Nicht unbedingt. Es sind auch welche dabei, die es einfach mal ausprobieren wollen.“
Das Konzept des Sommerateliers geht auf. 20 Teilnehmer konnten jeweils eine Woche lang an ihren Werken in der großen Scheune auf dem Gut Sandbeck arbeiten. Aufgrund der großen Beliebtheit hat man das Sommeratelier bereits dauerhaft größer aufgestellt, wie Schütte berichtet. Noch eine Vergrößerung schließt sie zwar aus, die Möglichkeit, sich für das neunte Sommeratelier anzumelden, gibt es aber schon. Weitere Infos unter kunstverein-osterholz.de im Internet. Die Teilnehmerliste für den Sommer 2025 ist laut Schütte schon gut gefüllt, es lohne sich aber in jedem Fall noch, sich einzutragen, sollte man Interesse an gemeinsamer künstlerischer Arbeit haben.
Der Dozent
Sommeratelier-Leiter Waldemar Grazewicz wirkt, wie Schütte sich mit einem Augenzwinkern ausdrückt, schon seit der Zeit vor seiner Geburt als Künstler. Schon als das Sommeratelier noch in der Bildungsstätte Bredbeck durchgeführt wurde, leitete er das Angebot. Er selbst wurde schon zahlreiche Male als Künstler ausgezeichnet, so gewann er 2023 den 30. Kulturpreis der Volksbank Osterholz Bremervörde.
Während die Bilder in der Galerie des Gutes Sandbeck bis zum 11. August zu sehen sind, hängen bis zum 11. Oktober die Werke im Kreishaus. Beide Ausstellungen können ohne Eintritt betrachtet werden. rom