Tausende Mitarbeiter genießen die Freiheit, die sie durch hybride Arbeitszeitmodelle erhalten haben. Sie arbeiten aus den eigenen vier Wänden heraus, im Café oder sogar im Urlaub. In der Regel legen die Unternehmen ihren Mitarbeitern bestimmte Kernarbeitszeiten auf, die restliche Arbeitszeit dürfen die Mitarbeiter frei wählen. Für die Mitarbeiter ist dies natürlich ein immenser Vorteil, einige Personen würden sogar über eine Kündigung nachdenken, wenn der Chef plötzlich das Homeoffice und die Gleitzeiten streicht.
Wo die Vorteile auf die Mitarbeiter warten, verbergen sich jedoch immense Risiken für die Unternehmen. Denn gerade im Bereich Cybersicherheit gibt es bei einigen Unternehmen noch einen enormen Nachholbedarf. Mit diesem Risiko beschäftigen wir uns in diesem Artikel. Gleichzeitig erklären wir Ihnen, wie beispielsweise eine MDM-Software gewisse Risiken minimieren kann.
Diese Herausforderungen bringen hybride Arbeitszeitmodelle mit sich
Es ist also kein Geheimnis mehr, dass sich die Arbeitsumgebung in den vergangenen Jahren geändert hat. Richtig Fahrt haben diese Modelle mit der Coronapandemie aufgenommen. Die Regierungen beschlossen in kürzester Zeit: Unternehmen, die Homeoffice ermöglichen können, sind verpflichtet, ihre Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten zu lassen.
Zu Beginn war dies ein regelrechtes Durcheinander, da zahlreiche Unternehmensabläufe einfach nicht auf diese Arbeitszeitmodelle ausgelegt waren. Einige Probleme haben sich mittlerweile gelegt, andere wiederum sind noch präsent – wie die Cybersicherheit. Dieselbe Sicherheit müssen Unternehmen auch für die Mitarbeiter im Homeoffice gewährleisten, andernfalls könnte ein Cyberangriff zum Diebstahl von Unternehmensdaten führen.
Die Mitarbeiter mit ins Boot holen
Unternehmen gehen mit klaren Richtlinien und der genannten Softwarelösung bereits einen großen Schritt in Richtung Cybersicherheit. Das größte Einfallstor für Cyberkriminelle sind jedoch die Mitarbeiter selbst! Gerade Phishing-Angriffen per E-Mail fallen die Mitarbeiter immer wieder zum Opfer. Deshalb sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig in diesem Thema schulen – ein empfohlener Abstand zwischen den Schulungen beträgt 4 bis 6 Monate.
Die Schulungen sollten praxisnah und interaktiv gestaltet sein, um das Engagement und das Verständnis der Mitarbeitenden zu fördern. Themen wie Phishing-Erkennung, sichere Passwortnutzung und der Umgang mit sensiblen Daten sollten die Hauptthemen sein. Zusätzlich können Simulationen und Übungen dazu beitragen, das Erlernte in der Praxis zu testen und zu festigen. Wichtig: Unternehmen sollten über die Schulungen heraus ihre Mitarbeiter immer wieder mit Phishing-E-Mails konfrontieren. So bleiben die Mitarbeiter stets wachsam!