Auftaktveranstaltung für das große Pilotprojekt „CareKitchen“. Im Kreiskrankenhaus Osterholz-Scharmbeck trafen sich Vertreter vom Deutschen Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser (DNGfK), der Kraaibeek GmbH, der GESOCA GmbH und Mitarbeiter aus Küche und betrieblichem Gesundheitsmanagement der Klinik einschließlich der Leiterin Doris Sonström zu einem ersten gemeinsamen Treffen.
Geplant ist ein auf etwa drei Jahre angelegtes Projekt mit dem Ziel, die gesundheitsgerechte Ernährung und Verpflegungssituation im Arbeitsalltag des Krankenhauses zu optimieren und zu fördern. Daneben soll durch eine umfassende Ernährungskampagne eine alltagspraktische, gesundheitsförderliche und klimafreundliche Ernährung vermittelt werden.
Finanziell unterstützt wird das gesamte Vorhaben durch die DAK-Gesundheit. Weitere Kliniken, die aktuell an „CareKitchen“ teilnehmen, sind Häuser in Hildesheim, Aschaffenburg und Aschersleben.
Optimismus und Stolz
Sonström begrüßte die Teilnehmer im Großen Saal der Gesundheitsschule: „Ich bin immer ein bisschen stolz, wenn ich hier als Kreiskrankenhaus Osterholz von unserer Küche sprechen kann. Wir kochen hier vor Ort noch selber und haben damit die Qualität selbst in der Hand.“
Sie glaubt aber auch, dass in diesem Bereich durchaus noch Optimierungspotentiale erschlossen werden können und freut sich, dass die Küche, vertreten durch deren Leiter Mike Ebermann, gerne an dem Projekt mitarbeiten will. Initiiert wurde das Ganze durch das „Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen e.V.“ (DNGfK).
Kooperation für gesunde Ernährung
Weitere Beteiligte sind die Kraaibeek GmbH aus Pinneberg, ein erfahrener Dienstleister in der betrieblichen Gesundheitsförderung im Bereich Ernährung und die GESOCA GmbH aus Seukendorf im Landkreis Fürth, die für die IT-gestützte Messung der Gesundheitsorientierung und der Qualität in Kantinen verantwortlich ist. Der nächste Schritt im Projekt wird eine Analyse des Ist-Zustandes in der Klinik sein.
Dazu wird es neben einer Begehung der Einrichtung auch eine anonyme Mitarbeiterbefragung geben. Danach wird ein Analysebericht erstellt und ein zielgruppenorientierter Maßnahmenplan entwickelt. Insgesamt ist das Vorhaben auf zweieinhalb bis drei Jahre angelegt.