Das Kollektiv „35. Spieltag reloaded“ – initiiert von den Künstlern Tom Gefken und Oliver Voigt mit dem Vorstandsmitglied des Bremer SV Bastian Fritsch – erhielt für ein Ausstellungsprojekt mit insgesamt 21 Bremer Künstlerinnen und Künstlern ein dreijähriges Atelierstipendium im Zentrum für Kunst im Tabakquartier. Ihre Fragestellung war, was passiert, wenn die Freie Kunst mit den festen Regeln des Fußballs spielt?
Das Streben nach Selbstverwirklichung
Fußball und Kunst haben viele Schnittmengen: eine starke soziale wie auch ästhetische Komponente, das Streben nach Selbstverwirklichung und Exzellenz bei gleichzeitigem Spaß und Lustgewinn. Beide Bereiche bieten außerdem eine Plattform, um Leidenschaften und Interessen mit anderen zu teilen und dadurch Gemeinschaften aufzubauen. Sowohl im Fußball als auch in der Kunst spiegeln sich kulturelle Vielfalt und gesellschaftliche Realitäten wider; genauso wie in ihnen auch politische und gesellschaftsrelevante Themen sichtbar werden.
Acryl und Papier auf Leinwand. Foto: Manfred Kirschner
Die Freien Künstler und der Regionalfußball
Während der Fußballsaison 2023/24 beschäftigten sich die Freien Künstlerinnen und Künstler bei den Heimspielen des Bremer SV mit Regionalfußball. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist – nach der Eröffnung am vergangenen Freitag – bis Sonntag, den 17. November 2024, jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr auf der Atelieretage im Zentrum für Kunst im Tabakquartier kostenlos zu sehen.
21 Bremer Künstler sind an der Ausstellung beteiligt
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler sowie Organisatoren sind Bissan Badran, Heike Kati Barath, Claudia Bartholomäus, Norbert Bauer, der Bremer SV, Bastian Fritsch, Anastasiia Guzenkova, Tom Gefken, Anja Fussbach, Tobias Hübel, Sihle Inensiko, Paul Ole Janns, Ivo Kiefer, Manfred Kirschner, Yohan Koo, Werner Kuhrmann, Patricia Lambertus, Dominik Meitzler und Tobias Horoschko, Lisa Sinan Mrozinski, Armir Omerovic, Barbara Rosengarth, Simon Schadwinkel, John Sempe, Yoriko Seto, Ralf Tekaat, Oliver Voigt und Rainer Weber.
Das Zentrum für Kunst wird betrieben vom Senator für Kultur zur Förderung der Freien Kunstszene Bremen. mb