Ingmar Vergau zur Bremer Grundsteuer: „Wirkt sich auch negativ auf den Wohnungsmarkt aus.“ Foto: Marcus Schmidt Ingmar Vergau zur Bremer Grundsteuer: „Wirkt sich auch negativ auf den Wohnungsmarkt aus.“ Foto: Marcus Schmidt
Grundsteuer

Vergau: „Grundsteuer-Ungeheuer“

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Haus & Grund hat die Belastungen der 100 größten Städte verglichen

Es war das Thema 2023, die Reform der Grundsteuer. Im kommenden Jahr sollen die neuen Steuerbescheide kommen.

„Die neuen Steuerbescheide kommen Anfang des Jahres“: Dieser harmlos klingende Satz hat fast etwas Bedrohliches, wenn ihn Ingmar Vergau vom Grundeigentüme-Verband Haus und Grund ausspricht. Denn Bremen belegt im neuen Städtevergleich den 84. von 100. Plätzen im Grundsteuer-Vergleich. Das bedeute, dass eine vierköpfige Musterfamilie in Bremen fürs Einfamilienhaus 589 Euro bezahlen würde, während sie in Regensburg 395 berechnet bekäme.

„Die Ergebnisse des aktuellen Rankings zeigen, dass unser Stadt eine der höchsten Grundsteuerbelastungen im Vergleich zu anderen Städten in Deutschland haben. Dies ist nicht nur eine zusätzliche Belastung für Eigentümer und Mieter, sondern wirkt sich auch negativ auf den Wohnungsmarkt und das Investitionsklima aus“, betont Ingmar Vergau, Geschäftsführer des Haus & Grund Landesverbandes Bremen.

„Unsere Mitglieder berichten immer häufiger von den Schwierigkeiten, die hohen Abgaben tragen zu können. Insbesondere Eigentümer mit wenigen Immobilien geraten zunehmend unter Druck.“ Mit der aktuellen Kampagne „Das Grundsteuer-Ungeheuer endlich zähmen“, wollen Vergau, seine Kolleginnen und Kollegen in ganz Deutschland, mehr Verständnis bei Politikerinnen und Politikern erzeugen.mas

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