Wollen durchgreifen: Hartmut Bodeit und Martin Michalik präsentierten Pläne für ein sauberes Bremen. Wollen durchgreifen: Hartmut Bodeit und Martin Michalik präsentierten Pläne für ein sauberes Bremen.
Müll

Fünf CDU-Punkte gegen Müll

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Müll ist und bleibt ein Streitthema in der Hansestadt. Die CDU hat einen fünf Punkte Plan vorgestellt.

Müll ist und bleibt ein Streitthema in der Hansestadt. Die CDU hat einen Fünf-Punkte- Plan vorgestellt um das Problem anzugehen. Laut Umweltsenatorin Moosdorf, sind einige der Punkte bereits in Umsetzung, einen gibt es bereits seit 25 Jahren.

Wie die CDU Müll verhindern will

Bei mehreren Veranstaltungen zum Thema Müll haben CDU-Politiker wie Harmut Bodeit, umweltpolitsicher Sprecher seiner Fraktion, die Beschwerden von Bürgern zum Thema Müll gehört. Daraus haben sie einen Fünf-Punkte-Plan erstellt: „Bekämpfung der Rattenplage, Optimierung der Sperrmüllentsorgung, Verbesserung des Altkleider- und Müllcontainer-Managements, Förderung von mehr Umweltbewusstsein und die Erhöhung von Bußgeldern bei gleichzeitiger konsequenter Durchsetzung bei Regelverstößen.“

Martin Michalik, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, fasst die Ziele des Plans zusammen: „Wir wollen nicht länger zusehen, wie unsere Stadt vermüllt und die Lebensqualität sinkt. Bremen gibt jährlich eine Million Euro für die Beseitigung illegaler Müllhalden aus – Mittel, die anderswo dringend gebraucht werden.“

Was sagt die Senatorin dazu? „Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft teilt den Wunsch der CDU-Bürgerschaftsfraktion, dass Bremen eine saubere und gepflegte Stadt sein soll“, erklärt Kathrin Moosdorfs Sprecherin Ramona Schlee und ergänzt: „Viele der von der CDU in dem Fünf-Punkte-Papier vorgeschlagenen Maßnahmen werden in Bremen bereits umgesetzt.

Die Rattenhotline gibt es schon

In ihrem Fünf-Punkte-Plan fordert die CDU unter anderem die Einrichtung einer zentrale Hotline zur Meldung von Rattenbefall. „Die Probleme sind überall die gleichen: illegale Müllkippen, Rattenbefall und niemand fühlt sich zuständig – die Menschen fühlen sich allein gelassen“, beklagt Hartmut Bodeit.

Schuld sei das Kompetenzwirrwarr: „Viele unterschiedliche Ämter und Behörden sind potenziell zuständig. Bremerinnen und Bremer wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen. Genau deshalb brauchen wir eine zentrale Meldestelle für Rattenbefall, fordert er.
Doch die gibt es nach Auskunft der Behörden schon.

Die Zuständigkeit für das Rattenmanagement und die Koordinierung von Maßnahmen liegt in Bremen grundsätzlich im Gesundheitsressort. Die Telefonnummer dafür ist die 0421 / 36 11 55 51. Beratungszeiten sind von Montag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr. Aber auch, wer eine E-Mail sende, komme laut Kristin Viezens, Sprecherin der Gesundheitssenatorin, weiter: ortshygiene@gesundheitsamt.bremen.de. Mehr Informationen gibt es auf gesundheitsamt.bremen.de im Internet.

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