2.000 Buttons, 3.000 Plakate und 4.000 Aufkleber haben die Initiatoren der „Aktion Gutes Klima“ für die Bremer vorbereitet. Was der Aufwand bringen soll? Durch die nach außen gerichtete Darstellung von Engagement für die Umwelt sollen Mitmenschen zu einem umweltbewussten Leben ermutigt werden.
Jeder, der mitmacht, kann zudem entscheiden, was er oder sie privat tun kann, um einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten – sei es eine reduzierte Müllproduktion, geringerer Konsum, Einsparungen beim Strom oder mehr Zeit auf dem Fahrrad statt im Auto.
Aktion bis 22. November
Erste Erfahrungen haben die Organisatoren des Projekts, Ulrich Wischnath und Sandra Conrad-Juhl, schon in Findorff gesammelt. Jetzt sollen alle Stadtteile Bremens bis zum 22. November Teil dieser Erfahrung werden.
„In 50 Läden in ganz Bremen werden Körbchen bereitstehen, aus denen jeder sich Material mit nach Hause nehmen kann. Diese können an der Kleidung, am Haus oder am Fenster befestigt werden. So soll auch der Nachbar davon erfahren und vielleicht auch mitmachen“, sagt Wischnath. Er erklärt, dass, indem Menschen zeigen, dass sie sich für die Umwelt einsetzen, Mitmenschen das Gefühl bekommen, dass das Thema Umwelt präsent ist und sie im Kampf um den Klimaschutz nicht allein sind.
Ganz von alleine bewegt sich aber nichts. Die Initiatoren des Projekts haben aus der Aktion in Findorff eine Lehre gezogen: „Wir haben gemerkt, dass die Menschen nicht von sich aus in den Korb greifen. Erst auf Ansprache und Aufklärung über die Aktion haben sie Materialien mit nach Hause genommen“, so Wischnath
Vier Themenwochen mit verschiedenen Schwerpunkten
„Ich finde es toll, dass Uli versucht, positiv an die Sache ranzugehen. Er zeigt eine Antwort auf die Frage, was wir denn gemeinsam machen können“, sagt Sandra Conrad-Juhl.
Wer genau wissen möchte, was die Veranstalter unter Engagement im Rahmen der Aktion Gutes Klima verstehen, kann sich unter aktiongutesklima.de/die-themenwochen/ an den Themenwochen orientieren, die noch bis zum 22. November laufen. Dort werden die Themen Mobilität, Energie, Klimagerechtigkeit sowie Ernährung und Konsum genauer unter die Lupe genommen.