Zum dritten Quartiersforum zu den Wohngebieten im Komponistenviertel hatte die Stadt zusammen mit dem neuen Zwangsverwalter ins Haus der Kulturen eingeladen. Rund 80 interessierte Besucher informierten sich hier über den aktuellen Stand. Foto: Stadt Osterholz-Scharmbeck Zum dritten Quartiersforum zu den Wohngebieten im Komponistenviertel hatte die Stadt zusammen mit dem neuen Zwangsverwalter ins Haus der Kulturen eingeladen. Rund 80 interessierte Besucher informierten sich hier über den aktuellen Stand. Foto: Stadt Osterholz-Scharmbeck
Osterholz-Scharmbeck

Forum zum Komponistenviertel

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Zwangsverwalter und Stadt informierten über neue Wohnungsverwaltung

Ziel des dritten Quartiersforums zum Komponistenviertel im Haus der Kulturen war es, den Anwesenden einen Überblick zum aktuellen Stand der Zwangsverwaltung zu geben und Transparenz zur Vorgehensweise zu schaffen – Das erklärten zum Auftakt der Veranstaltung Christine Struthoff und Gitta Samko, Leiterinnen im städtischen Haus der Kulturen.

Immobilien unter Zwangsverwaltung

Der Erste Stadtrat Torsten Haß begrüßte alle Anwesenden, insbesondere den gerichtlich bestellten Zwangsverwalter Rechtsanwalt Sebastian Ludolf sowie die Vertreter der neuen Hausverwaltung Inverta GmbH. Ludolf erläuterte die Vorgehensweisen und den derzeitigen Stand. Von ihm erfuhren die rund 80 anwesenden Besucher und Besucherinnen, dass nach wie vor die Omega AG Eigentümerin der Immobilien sei, aber sämtliche Mieteinnahmen nun an die neue, von ihm bestellte Hausverwaltung Inverta GmbH gehen würden. Haß unterstrich die bedeutsame Wirkung der gerichtlich bestellten Zwangsverwaltung für die Menschen in den verschiedenen Wohnquartieren.

Ludolf wurde von der Sparkasse mit der Verwaltung der Immobilien beauftragt, um sich um Reparaturen und Instandsetzungen zu kümmern. Neuinvestitionen in die Gebäude gehören hingegen nicht in seinen Aufgabenbereich. Ludolf berichtete, dass der Versicherungsschutz für die Gebäude wiederhergestellt und die Versorgung durch die Stadtwerke gesichert sei.

Bewohneranliegen werden bearbeitet

Die neue Hausverwaltung stellte sich ebenfalls vor und berichtete über ihre derzeitigen Aufgaben. Alle Anfragen würden zurzeit über ein E-Mailportal und eine Telefonnummer verwaltet und bearbeitet. Auch der Postweg sei möglich.

Die Anfragen würden nach Dringlichkeit gelistet und abgearbeitet. Diesbezüglich bat das Team bei den Bewohnern um Verständnis, dass nicht alle Schäden und Missstände sofort behoben werden könnten. Es gebe wieder einen Hausmeister, der lange Erfahrungen in den Quartieren aufweisen könne und der bereits eng und gut mit der neuen Hausverwaltung zusammenarbeite.

Auch beim Thema Müll sei man in Kontakt mit der ASO und versuche schnellstmöglich Absprachen für eine reibungslose Abfallentsorgung zu finden. Dies betreffe auch die Anzahl der zur Verfügung gestellten Müllcontainer. Von Besuchern wurde das Thema der illegalen Müllentsorgung und Verwahrlosung vorgebracht: Sie machten sich Sorgen über die Gefahr eines Rattenbefalls.

Brandhaus noch in der Sanierung

Zum Brandhaus Mozartstraße 9 informierte Haß, dass das Haus zurzeit offiziell noch nicht für den Bezug freigegeben werden konnte, weil noch wichtige Reparaturen erfolgen müssten, um den Mietern gefahrloses Wohnen zur ermöglichen. Dabei sei die Sanierung bereits gut vorangekommen.

Bei den verbleibenden Arbeiten handele sich mit Ausnahme der Heizungsinstandsetzung um eher kleinere Handwerksarbeiten, wie die Beseitigung von Rußschäden oder noch anzubringende Steckdosen. Eine Begehung zur genaueren Begutachtung der Schäden sollte noch im Anschluss an das Quartiersforum gemeinsam mit dem Zwangsverwalter und der Hausverwaltung erfolgen.

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