Asyl Kirchenasyl Flucht Finnland Kirche Bremen "Mit der Stadt sprechen" (v. l.): Lars Ackermann vom Verein Zuflucht, Gemeindepastor Thomas Lieberum, Gundula Oerter vom Flüchtlingsrat und der Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, Pastor Bernd Kuschnerus.

Kirchenasyl: Frist für eine Rückführung läuft ab

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Am frühen Dienstagmorgen stellten sich rund 100 Menschen aus der evangelischen Gemeinde Bremen-Neustadt, vom Flüchlingsrat und Nachbarn vor die Eingänge der Zionskirche, um die Festnahme eines 25-jährigen Somaliers zu erschweren. Dieser soll nach Finnland abgeschoben werden, dem Land, in dem er nach Ansicht des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge Asyl beantragen muss.

Das sagen Pastoren, der Innensenator und der Oppositionschef der CDU

Auf seiner Flucht sei der Schutzsuchende zwischen Russland und Finnland von einer Seite zur anderen gedrängt worden, so Pastor Thomas Lieberum. Innensenator Ulrich Mäurer zum beendeten Einsatz: „Staat und Kirchen müssen darüber dringend reden.“ Der höchste Pastor der Bremischen Evangelisch Kirche, Schriftführer Bernd Kuschnerus sagt: „Kirchenansyl ist auf jeden Fall eine Schutzmöglichkeit, dass es für Menschen in Not, die zu uns geflüchtet sind, noch einmal eine sorgfältige Prüfung gibt.“ Frank Imhoff (CDU) betont, Kirchenasyl sei eine „christlich-humanitäre Tradition“, aber Kirchen keine rechtsfreien Räume.

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Hier stellten sich etwa 100 Gemeindemitglieder der Zionskirch, Helfer vom Flüchtlingsrat und Nachbarn um einen Menschen, der zurück nach Finnland gebracht werden soll. Foto: Marcus Schmidt

 

Nach Ablauf der Abschiebungsfrist sei ein Asylantrag  in Bremen möglich

Mit Ablauf des heutigen Tages könnte der Mann in Deutschland Asyl beantragen.

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