Die Wahlplakate hängen, die ersten Spitzenkandidaten besuchen Bremen und die Uhr tickt: noch 36 Tage bis zur Bundestagswahl.
„Bremen ist gut vorbereitet“
Während am vergangenen Wochenende die letzten Parteien ihre Wahllisten aufgestellt haben, ist Landeswahlleiter Andreas Cors schon seit der Bekanntgabe der vorgezogenen Wahl im Arbeitsmodus. Cors gab in dieser Woche bekannt: „Bremen ist gut vorbereitet.“
Über 370.000 Bremerinnen und Bremer sind am 23. Februar zur Wahl aufgerufen. Damit ist die Zahl, so Cors, etwas geringer als bei der letzten Bundestagswahl. Rund 14.000 davon wählen zum ersten Mal.
Auch wenn Bremen sich gut vorbereitet sieht, seien die Fristen bei der vorgezogenen Bundestagswahl sehr kurz, so Cors. Insbesondere die Verkürzung des Briefwahlzeitraums von sechs auf zweieinhalb Wochen sei eine Herausforderung. Obwohl die Briefwahl bereits beantragt werden kann, wird der Versand erst ab dem 10. Februar erfolgen. Der Grund: Erst am 30. Januar werden die Landeslisten von der Bundeswahlleiterin bestätigt.
Wahlhelfer für Bundestagwahl können sich noch melden
Vorher kann kein Wahlzettel gedruckt werden. Wer es einrichten könne, sagt Cors, sollte nach Möglichkeit zur Wahl ins Wahllokal gehen.
Wahlhelferinnen und Wahlhelfer werden in Bremen weiterhin gesucht, auch wenn sich schon genügend Freiwillige gemeldet hätten. Cors verweist darauf, dass man sich unter wahlen.bremen.de anmelden könne.