Urlaubsplaner aufgepasst: Erfreulicherweise fallen 2025 viele Feiertage nicht auf das Wochenende. Brückenbauer können durch geschicktes Einsetzen ihrer Urlaubstage also mehr Freizeit am Stück rausholen. Mit der „größten“ Brücke lassen sich mit sieben Urlaubstagen ganze 16 Tage Freizeit gewinnen.
Extra-Freizeit zu Ostern
Die erste Brücke für 2025 kann zu Ostern geschlagen werden: Von Karfreitag (18. April) bis Ostermontag (21. April) haben Arbeitnehmende in der Regel vier Tage frei.
Wird das Urlaubskonto um weitere vier Tage (wahlweise 14. bis 17. April oder 22. bis 25. April) belastet, können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer inklusive der Wochenenden jeweils zehn Tag am Stück Urlaub machen.
Der 1. Mai fällt 2025 auf einen Donnerstag. Ideal, um mit einem Urlaubstag nach dem Tag der Arbeit gleich vier Tage Auszeit rauszuholen. Wird das Urlaubskonto mit vier Tagen belastet, hat man vom 26. April bis zum 4. Mai insgesamt neun Tage arbeitsfrei.
Viele Kombinationen im Frühsommer
Weitere Brücken lassen sich an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 29. Mai) bauen, zumal der Vatertag verschiedene Kombinationen ermöglicht. Nimmt man etwa von Montag bis Mittwoch davor und den Freitag nach Himmelfahrt frei, setzt man vier Urlaubstage ein, hat dann allerdings vom 24. bis zum 1. Juni insgesamt neun Tage Freizeit.
Himmelfahrt lässt sich auch mit Pfingsten (8./9. Juni) kombinieren. Sechs Urlaubstage (30. Mai bis 7. Juni) müssen dann für eine zwölftägige Auszeit beantragt werden. Für vier weitere Urlaubstage nach den Pfingstfeiertagen und inklusive dem darauffolgenden Wochenende hat man insgesamt 18 Tage frei.
Die nächsten Brücken können erst wieder im Winter gebaut werden. Dazwischen liegen die Sommerferien in Bremen und Niedersachsen. Los geht es am 3. Juli. Letzter Ferientag in beiden Bundesländern ist der 13. August.
Der Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober) als auch der Reformationstag (31. Oktober) fallen 2025 auf einen Freitag. Für Arbeitnehmende bedeutet das zwei XXL-Wochenenden im goldenen Herbst. Brückenbauer gehen allerding diesmal leer aus. Sie können erst zu Weihnachten wieder tätig werden – dafür aber mit sehr ergiebigem Ergebnis.
Der 1. und 2. Weihnachtstag fallen auf einen Donnerstag und Freitag, Neujahr auf Donnerstag. Wer vom 20. Dezember bis einschließlich 4. Januar 2026 frei machen möchte, muss für 16 Tage Freizeit insgesamt nur sechs Tage Urlaub beantragen (für Heiligabend und Silvester jeweils einen halben Tag).
Ausblick auf 2026
Entspannter kann das Jahr 2026 doch kaum starten. Zeit genug, um neue Brücken zu planen. Doch ist das Jahr auch arbeitnehmerfreundlich?
An dieser Stelle noch ein Ausblick auf 2026: Die Feiertage 1. Mai (Freitag), Tag der deutschen Einheit und Reformationstag (beide Samstag) sowie Weihnachten (Freitag/Samstag) und Neujahr (Freitag) bieten Brückenbauern wenige Möglichkeiten, ihr Freizeitkonto zu vergrößern.