Bis 2026 wird das Hauptgebäude des Focke Museums renoviert. Dennoch können Besucherinnen und Besucher viele Angebote in den Nebenhäusern wahrnehmen.Foto: Sigrid Sternebeck Bis 2026 wird das Hauptgebäude des Focke Museums renoviert. Dennoch können Besucherinnen und Besucher viele Angebote in den Nebenhäusern wahrnehmen. Foto: Sigrid Sternebeck
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Kulturhighlights trotz Umbau

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Focke-Museum übertrifft prognostizierte Besucherzahlen deutlich / Programm für 2025 bekanntgegeben

Seit November 2023 wird das Haupthaus des Focke Museums renoviert. Drei Jahre – bis 2026 – sollen die Umbauarbeiten andauern. Trotzdem konnte Direktorin Anna Greve positive Nachrichten in Zusammenhang mit den Besucherzahlen verkünden. Im vergangenen Jahr hätten etwa 30.000 Personen das Museum besucht. Deutlich mehr als die zuvor prognostizierten 8.000 Besuche.

Angebote lockten Besucher

Diese beeindruckenden Zahlen resultieren laut der Pressestelle des Museums aus einer Vielzahl von Angeboten an den weiterhin geöffneten Standorten wie dem Bauernhaus, der Mühle Oberneuland und der Wissenswerkstatt Archäologie. Auch Veranstaltungen wie Fockes Fest oder die Ländertage fanden großen Zuspruch.

Besonders großer Andrang herrschte beim Tanzwettbewerb „Schoolyard Breaks“, der erstmals im Focke Museum ausgetragen wurde und über 1.000 junge Menschen anzog. Zudem boten kleinere Ausstellungen und Konzerte im Haus Riensberg und anderen Räumlichkeiten kulturelle Vielfalt.

Seit dem 14. Dezember 2024 ist die Gastausstellung „Duckomenta – Momente der Kulturgeschichte“ zu sehen, die bis zum 27. April im Museum gastiert. Ein vielfältiges Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung, darunter Vorträge und ein sogenanntes „Enten-Spektakel“ mit Peter Krause, der deutschen Synchron-Stimme von Donald Duck.

Hightlights auch 2025

Ein weiteres Highlight dieses Jahres soll die Sonderausstellung zum 200. Jubiläum der Philharmonischen Gesellschaft werden, die ab dem 29. Juni eröffnet wird. Sie würdigt die bedeutenden Beiträge der Gesellschaft zum Bremer Musikleben, einschließlich der Uraufführung von Brahms Requiem im Bremer Dom. Auch traditionelle Veranstaltungen wie Fockes Fest und die Kunsthandwerksausstellung „Ins Grüne“ werden in diesem Jahr erneut stattfinden.

Renovierung der Oberneulander Mühle soll folgen

Im Laufe des Jahres sollen zudem die Planungen für weitere Umbaumaßnahmen in einem Nebenstandort des Focke Museums vorangetrieben werden. Im Rahmen des Förderprogramms KulturInvest 2024 erhielt Bremen über 672.000 Euro vom Bund. Mit der Förderung soll die Oberneulander Mühle restauriert und umgebaut werden. Die seit 1953 unter Denkmalschutz stehende Mühle soll so attraktiver und zugänglicher werden.

Teile des stillgelegten historischen Mahlwerks sollen wieder funktionsfähig werden, um Besucherinnen und Besucher Mahlprozesse näherzubringen. Umbauarbeiten im Erdgeschoss und in der ersten Etage sollen eine größere Ausstellungsfläche schaffen. Zudem soll ein barrierefreier Zugang zur Halle im Erdgeschoss geschaffen werden. Wann der Umbau beginnen sollen, ist noch unklar.

 

Das ganze Programm des Focke Museums finden Sie hier

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