Gleich bei drei Neujahrsempfängen in der Bürgerschaft am letzten Dienstag, im Rathaus beim Konsularischen Korps und dem Senat am Mittwoch, teilten Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen ihre Wünsche mit.
Bürgerschaft
Gastgeberin und Präsidentin der Bürgerschaft Antje Grotheer (SPD,) wünschte sich vor etwa 500 Gästen: „Wir müssen uns bewusst machen, dass es politische Kräfte in diesem Land gibt, denen es eben nicht darum geht, mit einer anderen politischen Idee dieses Land zu regieren. Wir müssen uns bewusst machen, dass es diesen Kräften darum geht, in einem anderen System dieses Land zu regieren.“ Dem WESER REPORT verrieten drei ihrer Gäste, was sie sich für die Hansestadt wünschen.
Pastor Bernd Kuschnerus, Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche: „Das neue Jahr birgt Herausforderungen. Sowohl was die Weltpolitik und den Krieg betrifft als auch die Wahlen in Deutschland. Ich erwarte und wünsche mir vom neuen Jahr, dass wir in einer guten Gemeinschaft zusammen dadurch gehen. Mit Gottes Begleitung und Segen, dass wir uns nicht auseinander dividieren lassen.“
CDU-Oppositionsführer in der Bürgerschaft ist Frank Imhoff: „Ich hoffe natürlich, dass wir eine neue, eine stabile Regierung kriegen – unter Führung der CDU. Ich glaube, dass sie die passenden Antworten für den wirtschaftlichen Erfolg liefern kann.“
Thomas Köcher leitet die Landeszentrale für politische Bildung Bremen: „Das wird ein extrem wichtiges und spannendes Jahr. Die Bundestagswahl wird uns alle ganz schön bewegen. Ich wünsche mir privat, dass wir alle gesund durchkommen.“
Konsularisches Korps
Beim Empfang des Konsularischen Korps wünschte sich der Doyen, der Sprecher der Landesvertretungen, Polens Generalkonsul Pawel Jaworski: „Alles Gute, viel Sicherheit, weniger Sorgen und eine gute Wirtschaft. Also genau das, was ich Polen wünschen würde. Zusammen mit Bremen werden wir es schaffen.“
Senat
Beim Empfang des Senats überragte ein Ex-Bürgermeister wieder alle: Henning Scherf (SPD). „Ich wünsche uns Bremern und übrigen Mitmenschen auf der Welt, dass wir endlich wieder Frieden haben.“ Der amtierende Bürgemeister Andreas Bovenschulte brachte den gesamten Senat mit: „Für eine gute Zukunft müssen wir mehr investieren, mehr ausbilden, weniger bürokratisieren.“