Die Veranstalter sind mit der Resonanz auf den ersten Lichterpark in Delmenhorst zufrieden. Foto: Konczak
Deluminous

Lichterpark schreibt schwarze Null

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„Deluminous“ hat 10.000 Besucher angezogen. Zum letzten Öffnungstag am 5. Januar gibt es Rabatte.

Seit Mitte November lässt der Lichterpark „Deluminous“ die Burginsel mit 100 Leuchtskulpturen und 100.000 Lichtpunkten in der dunklen Jahreszeit erstrahlen – und das am morgigen Sonntag, 5. Januar, zum letzten Mal. Insgesamt konnte das neue Event, für das sich die Delmenhorster Wirtschaftsförderungsgesellschaft (dwfg) das Bremer Unternehmen Pep up Werbegestaltung mit ins Boot geholt hat, 10.000 Besucher aus Nah und Fern anlocken. Die Veranstalter sind zufrieden. „Es war eine Premiere. Wir wussten nicht, ob es klappt oder nicht. Letztlich haben wir eine schwarze Null geschrieben“, erklärt Dörte Sittig, Geschäftsführerin von Pep up, auf Nachfrage. Sicherlich, sagt sie, würde man sich über einen Gewinn freuen und so hofft das Team, auch in diesem Jahr wieder einen Lichterpark in Delmenhorst veranstalten zu können. Schließlich gibt es nun viele Dinge, die wieder eingesetzt werden können.

„Konzept kam super an“

„Wir haben im Vorfeld natürlich grob kalkuliert und sind nun in dem Bereich, den wir haben sollten. Wenn ein neues Konzept von null startet und eine schwarze Null schreibt, ist es schon ein Erfolg“, meint Projektmanager Ove Braasch. Das Feedback sei durchaus positiv gewesen. „Viele Menschen sind auch extra für Deluminous nach Delmenhorst gekommen, manche sogar ganz aus Hannover“, berichtet er. Das Konzept mit „sauberer Storyline“, das die Geschichte der Stadt an mehreren Stationen nacherzählt, sei „super“ angekommen. Einige Besucher hätten sogar mehrmals die aufwändigen Lichtinstallationen auf der Burginsel bestaunt. 100 Lichtskulpturen hatte die Stadt Delmenhorst mithilfe des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt“ angeschafft. 90 Prozent der Kosten von 345.0000 Euro wurden gefördert.

Bei Neuauflage Areal anders gestalten

„Es gab nichts, das nicht geklappt hat“, blickt Sittig zurück. Bei einer Neuauflage würden sie und ihr Team allerdings das Areal gerne nochmal etwas umgestalten und eine andere Geschichte erzählen. „Das gleiche Prinzip, nur anders aufgebaut,“ so die Geschäftsführerin. Ebenfalls schwebt ihr vor, mehr Veranstaltungen im Innenbereich der Burginsel und Extra-Aktionen mit Musik zu organisieren. Sehr gut angenommen worden sei der Kindertag, außerdem habe Pep up Institutionen den Besuch mit gesponsert. „So etwas würden wir gern noch mehr machen. Zudem würde ich den Lichterpark noch mehr im Umland bewerben“, sagt Sittig.

Viele Kostenfaktoren

Ein Kritikpunkt an der Veranstaltung ist die Höhe des Eintrittspreises, der sich am Wochenende regulär auf 14 Euro pro Person beläuft. Sittig verweist auf die zahlreichen Kostenfaktoren des Lichterparks. „Es ist natürlich ein gewisser Aufwand, den Park zu installieren und am Leben zu erhalten. Allein das Aufbauen hat drei Wochen gedauert. Es ist täglich Personal vor Ort, das mehrfach um die Insel läuft und schaut, ob alles in Ordnung ist. Wir haben Hütten, Schirme und Möbel gekauft, die Objekte müssen an Strom angeschlossen werden. Hinzu kommen die Schilder und die QR-Codes. Der Glitzerbaum, ein Highlight und Fotospot, kommt aus unserem Lager“, zählt die Pep-up-Chefin auf. Die Kosten seien dann heruntergebrochen worden auf die Eintrittspreise.

10 Euro Eintritt am 5. Januar

„Für einen Lichterpark ist Deluminous immer noch günstig“, sagt Braasch. „Er hat eine Wertigkeit, die man sich in Ruhe anschauen muss. Der Tenor der Gäste war bislang, dass es jeden Cent wert ist, und sie verstehen auch, warum.“
Am Sonntag, 5. Januar, ist „Deluminous – Insel der Lichter“ noch einmal von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Zum Abschluss kostet jedes Ticket 10 Euro, Heißgetränke 2,50 Euro. „Die Menschen sollen sich nochmal einen schönen Tag machen und einen Haken hinter die Weihnachtszeit setzen können“, sagt Braasch.

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