Das Vater-Sohn-Duo László und Adrian Rusnak spielt ungarische Folklore und serviert dazu hausgemachte Gulaschsuppe. Foto: Adrian Rusnak
Programm bis März

Kulturgenuss mit einer Portion Gulasch

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Das Ganderkeseer Veranstaltungsprogramm bietet wieder eine große Vielfalt.

Oliver Behnecke blickt zufrieden auf sein zweites Jahr als Kulturmanager der Gemeinde Ganderkesee. „Ich habe schon einiges von dem erreicht, was ich mir vorgenommen hatte“, berichtet er bei der Vorstellung des Programms bis März 2025. Besonders freut ihn, dass der Kulturgarten gut angenommen wird und dass durch Kooperationen und Veranstaltungen wie die Kleidertauschparty der Bürgerstiftung das Kulturhaus Müller auch für ein neues Publikum geöffnet wird.
Und es geht gleich munter weiter. Das aktuelle Programm im Kulturhaus hat wieder einen abwechslungsreichen Mix aus Bekanntem und Neuem zu bieten.
Einige Veranstaltungen im Überblick (Beginn 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben):

Musik/Konzerte

Multiinstrumentalist John Schröder ist am Sonnabend, 18. Januar, bei der JazzLounge zu Gast. Das „Gitarren-Wunderkind“ wird auch am Flügel spielen und von Musikern mit Kontrabass, Schlagzeug und Saxophon begleitet. 2024 erhielt er den Hessischen Jazzpreis. Moderiert wird der Abend von Arne Schumacher (ehemals Radio Bremen). Eintritt 15 Euro.
Ein „Heimkehrerkonzert“ steht am Sonnabend, 25. Januar, auf dem Programm. Sängerin und Gitarristin Wiebke Stöver kehrt für ein Gastspiel in ihre Heimatgemeinde zurück. Mittlerweile wohnt sie in Köln und bildet mit Julian Junge das Duo Happy Little Weekend. Akustischen Singer-Songwriter-Pop garnieren sie mit einer Prise Indie-Rock. Eintritt 15 Euro.
Adrian Rusnak machte sich in der Nachbarstadt Delmenhorst als Pianist, Musikpädagoge und Dirigent einen Namen. Am Freitag, 7. Februar, steht er mit seinem Vater László Rusnak auf der Bühne im Kulturhaus Müller und präsentiert ungarische Folklore. Das Vater-Sohn-Duo gehört zu einer ungarischen Minderheit in den ukrainischen Karpaten und lebt seit den 90ern in der hiesigen Region. Zu virtuosen und melancholischen Stücken an Klavier und Violine wird Gulaschsuppe serviert – hausgemacht von László Rusnak. Eintritt 18 Euro.
Die Bremer Band Lichtenstein spielt am Sonnabend, 22. März, Titel des Künstlers Leonard Cohen. Eintritt 15 Euro.

Theater

Für das Niederdeutsche Theater mit der Speelkoppel Dötlingen, Freitag, 31. Januar, De Spaaßmaker ut Grotenkneten am Freitag, 7. März, und der Korsorsbarger Speeldeel am Freitag, 21. März, dürfte es nur noch einzelne Restkarten geben. Aufführungsort ist die Aula des Gymnasiums, Am Steinacker.
Die Geschichte des Glöckners von Notre-Dame nach Victor Hugo bringt das Bremer Figurentheater „Mensch Puppe!“ am Sonnabend, 8. Februar, für Erwachsene ins Kulturhaus Müller. Eintritt 15 Euro.

Lesungen

Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko liest Werner Köhler am Dienstag, 21. Januar, Gedichte, Kurzprosa und einige Briefe der Jüdin, die 1938 in die USA auswanderte und 1956 zurückkehrte. Ihr Name steht für Melancholie, einfühlsame Gedichte und Großstadtlyrik. Eintritt 10 Euro.
Zu einer satirischen Lesung lädt Redakteur und Autor Markus Tönnishoff für Freitag, 14. März, ein. Unter dem Titel „Ein Atomkraftwerk im Keller“ fragt er etwa, wie vegane Sprache funktioniert und ob man angesichts der Strompreise ein Atomkraftwerk im Keller errichten sollte. Eintritt 10 Euro.

Kinder/Familie

Unter dem Titel „kreativ und nachhaltig“ gestalten Kinder von sechs bis elf Jahren unter Anleitung von Katharina von der Wöste etwas Neues aus Altem. Termine sind an den Sonnabenden, 8. Februar und 22. März, von 10 bis 12.15 Uhr. Teilnahmegebühr 15 Euro pro Termin.
In der Reihe des Kindertheaters führt das Bremer Tourneetheater „compania t“ am Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr „Der Mumpel“ nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Jan Kaiser und Henning Löhlein auf. Los geht es wie immer um 14.30 Uhr mit Butterkuchen, Kakao und Kaffee. Eintritt 5 Euro.
Gleiches gilt für die Familien-Lesung „Esel, Hund, Katze, Hahn“, in der Jörg Isermeyer, Florian Müller und Anna Lott mit farbenfrohen Illustrationen originell, lustig und spannend die Geschichte der Bremer Stadtmusikanten erzählen.
Am Sonnabend, 8. und 15. März, jeweils 10 bis 14 Uhr, bietet Figurenspielerin Johanna Pätzold den Workshop „Theater in der Box – Deine Geschichte erwacht zum Leben“ für Kinder ab vier Jahren mit erwachsener Begleitperson an. Die Teilnehmer bauen ein Mini-Theater aus Karton und erzählen Geschichten. Teilnahme: 55,50 Euro.
Das komplette Kulturprogramm gibt es als Flyer und online hier. Vorverkauf über die regioVHS, Telefon 04222/4 44 44.

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