Firmeninhaber Gerasch (links) erläutert Gerd Brauns (zweiter von links) und Bernd Lütjen (rechts) die Produkte, die sein Betrieb herstellt. Foto: Utke Firmeninhaber Gerasch (links) erläutert Gerd Brauns (zweiter von links) und Bernd Lütjen (rechts) die Produkte, die sein Betrieb herstellt. Foto: Utke
Hambergen

Automatisierung braucht Fachkräfte

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Brauns und Lütjen besuchen Dreherei

Regelmäßig besucht Landrat Bernd Lütjen gemeinsam mit den Bürgermeistern der Gemeinden mittelständische Betriebe im Landkreis. Im Zuge des letzten dieser Besuche im Jahr 2024 sahen Lütjen und der Hamberger Samtgemeindebürgermeister Gerd Brauns in der letzten Novemberwoche bei der Dreherei Gerasch vorbei. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fertigen dort Metallteile für die Bauindustrie, welche vor allem in die USA exportiert werden.

Unternehmen zog 2018 nach Hambergen

Der 1996 in Stuhr gegründete Betrieb hat seinen Sitz mittlerweile in Hambergen, wo er vier Vollzeitangestellte beschäftigt. Der Umzug an den Sophie-Tietjen-Ring erfolgte 2018, da eine Erweiterung des Betriebs in Stuhr nicht möglich war – in der Samtgemeinde hingegen schon.

Im Gespräch mit Lütjen und Brauns bestätigt Gerasch, weiterhin hinter dieser Entscheidung zu stehen. Über den Einsatz der Wirtschaftsförderung im Landkreis sowie die Mittel des Programms „Hochwertige wirtschaftsnahe Infrastruktur“ ist er erfreut: „Ich bin froh, dass der Landkreis ein eigenes Programm zur Unterstützung der ortsansässigen Firmen hat, sowohl beratend als auch finanziell.“

Suche nach gut geschultem Personal

Der Industriebetrieb befindet sich in einer Phase des technologischen Umbruchs: Viele der alten Maschinen sind verstaubt, werden nur noch zu Ausbildungszwecken gebraucht. Viele Prozesse sind automatisiert.

Diese benötigen dann zwar weniger Personal – dieses muss allerdings entsprechend hoch qualifiziert und im Umgang mit den Gerätschaften geschult sein. Wenn Personal da sei, könne dieses allerdings auch eigens geschult werden, sagte Gerasch im Gespräch mit Lütjen und Brauns.

An den Modernisierungsmaßnahmen des Betriebs beteiligte sich in der Vergangenheit auch der Landkreis: Im Jahr 2020 gab dieser einen Zuschuss von über 42.000 Euro für die Anschaffung einer Schrägbrettmaschine sowie einer Photovoltaikanlage.

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