Milliarden für Marine und Raumfahrt vom Bund: Die könnte es für Bremens Arbeitsplätze und Industrie geben. Denn dort wird modernste Verteidigungstechnik entwickelt und gebaut. Aber auch für die Infrastruktur wollen die möglichen Koalitionäre von CDU/CSU und SPD in Berlin 500 Milliarden ausgeben. Davon könnte eine Milliarde fürs Land Bremen abfallen, verkündete Heiko Strohmann, Landesvorsitzender der CDU.
Ganze Bandbreite

Für Wiebe Winter, CDU-Vorstand und Bremer Bürgerschaftsabgeordnete, sind besonders die Häfen wichtig. Foto: Marcus Schmidt
„ Für uns sind die Häfen im Land Bremen und Bremerhaven natürlich besonders wichtig“, erklärte Wiebke Winter, stellvertretende Vorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion. Sie hofft, „dass die aus den 400 Milliarden bezahlt werden, die für den Bund vorgesehen sind.“ Der wiedergewählte Bundestagsabgeordnete Thomas Röwekamp (CDU) zum WESESER REPORT: „Wir sind mit diesem Geld in der Lage, in die Verkehrsinfrastruktur, wirtschaftliche Infrastuktur, Bildungsinfrastruktur, Betreuungstruktur für Kita, Hort und in Sicherheit zu investieren.“ Es sieht eine ganze Brandbreite aber eine Hauptaufgabe: „Wir reden viel über Verkehrsinfrastruktur, marode Brücken, über nicht sanierte Straßen.“ Aber auch Schulgebäude erwähnt er als eine Priorität.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Röwekamp sieht Bremen „in der Lage“, von der Verkehrsinfrastruktur, über marode Brücken, bis hin zu Kitas eine ganz Bandbreite an Infrastruktur zu finanzieren. Foto: Marcus Schmidt
Bürgermeister Andreas Bovenschulte möchte auch etwas für Sport und Kultur
Auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) äußerte sich: Ihm sei wichtig, „dass wir viel Geld bekommen für Bildung, für Verkehrsinfrastruktur, für die Häfen, unsere Forschungs- und Wissenschaftslandschaft.“ Er wünscht sich auch: „Wenn wir noch etwas für Sport und Kultur hätten.“ Ein weiteres Gesprächsthema ist die Zivilklausel, eine Verpflichtung von wissenschaftlichen Einrichtungen, nur für zivile Zwecke zu forschen. Die möchte die CDU aufweichen, um militärische Projekte voranzubringen. Bovenschulte: „Das kann man nur im konkreten Fall diskutieren.“