Im Mai machte sich Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt im WESER REPORT Gedanken, wie Bremen „Space City Number One“ bleiben und sich weiterentwickeln könnte. Zur kommenden ESA-Ministerratskonferenz im November hat der Raumfahrt-Standort Verbündete aus Baden-Württemberg und Bayern bekommen. Die drei Ministerpräsidenten fordern vom Bund zwei Milliarden Euro pro Jahr für den Zeitraum 2026 bis 2028 für die europäische Raumfahrtagentur ESA. Zudem müsse das nationale Raumfahrtprogramm auf eine Milliarde pro Jahr angehoben werden. In einem gemeinsamen Papier äußerten sich die Landeschefs.
City of Space bereitet sich auf die Zukunft vor
Ministerpräsident Winfried Kretschmann aus Baden-Württemberg: „Unser modernes Leben funktioniert nicht ohne weltraumgestützte Technologien. Raumfahrtpolitik dient damit unmittelbar der Stärkung unserer Verteidigungsfähigkeit.“ Markus Söder aus Bayern glaubt, „Raumfahrt bedeutet Zukunft. Dafür muss Deutschland insgesamt mehr in eine nationale Raumfahrtstrategie investieren und deutliche Zusagen für das europäische Raumfahrtprogramm der ESA machen“. Bremens Andreas Bovenschulte ist sich sicher: „Die ESA ist ein europäisches Zukunftsobjekt, gegründet, um Europas Platz im All zu sichern. Heute kommt es gerade angesichts der internationalen Lage darauf an, diesen Platz zu behaupten und ihn weiter auszubauen. Die diesjährige ESA-Ministerratskonferenz tagt in Bremen, der City of Space. Wir erwarten da von Deutschland ein starkes Signal.“