Ein Grill, ein paar Kästen Bier und eine improvisierte Bühne auf der Laderampe – was 2010 als vereinsinternes Sommerfest des Musikszene Bremen e.V. begann, hat sich im Laufe der vergangenen 15 Jahre zum Überseefestival entwickelt. Einem zweitägigen Pflichttermin für Bremer Musikfans. Mit über 2.000 Besuchern am Tag brach das Festival im vergangenen Jahr wieder einmal seinen Rekord – und das, obwohl es aufgrund des eingefrorenen Haushalts lange auf der Kippe stand. Seit gestern wird das Festival nun wieder gefeiert – und auch heute Abend erwartet die Besucher noch einige Highlights.
Das Überseefestival ist ein Fest für die Musikszene
„Mit jeder Herausforderung wächst das Überseefestival neu über sich hinaus“, stellt Festivalleitung Andrea Rösler vom Musikszene Bremen e.V. fest. „Vom gemütlichen Sit-In der Anfänge, über den weitläufigen Sommerhafen während der Corona-Zeit, bis zu experimentellen Bühnenkonzepten wie dem Aquarium in einem gläsernen Überseecontainer. Aber eines ist in Stein gemeißelt: Das Überseefestival ist und bleibt ein Fest von der Szene für die Szene.“ Seit zehn Jahren zeigt das Open Air am Alten Zollamt als einziges Festival Bremens ausschließlich lokale Acts auf seinen Bühnen – und ermöglicht damit einen unvergleichlichen Rundumblick auf die Vielfalt der lokalen Szene.
Eine Live-Premiere
Viele Künstler des diesjährigen Line-Ups prägen das Überseefestival schon seit seinen ersten Tagen, wie Musikszene Bremen e.V. Mitbegründer Nils Wittrock (The Hirsch Effekt) oder Marco Göhrlich (Stun), der in diesem Jahr mit seinem neuen Alternative-Rock Projekt Dramatist Live-Premiere feiert. Andere Acts, wie das junge Rock-Duo Iginio oder das feministische Rap-Trio Clitpics, wagten zu dieser Zeit gerade ihre ersten kreativen Gehversuche und tragen nun das Lebensgefühl einer neuen Generation von Musikern auf die Bühne.
Das Programm am Freitag, 29. August:
Das Programm am Sonnabend, 30. August:
Bühne Hansator:
ab 17 Uhr Unterneuland (Alternative Indie-Rock)
18.15 Uhr Iginio Dark (Indie)
19.40 Uhr Hypertonus (ProgFunkMath-PostRock)
21.20 Uhr Alenna Rose (Pop-Rock)
23.15 Uhr Dramatist (Dark Alternative)
Bühne Rampensau:
17.40 Uhr Teddies Kneipe (Punk)
18.55 Uhr Drag You Along (Thrashdeathmetal)
20.35 Uhr Not A Whale (Indie-Pop)
22.25 Uhr We Had To Leave (Indie-Rock)
Bühne Secretariat:
ab 15 Uhr „DIY-KULTUR“ (Panel Talk)
18.15 Uhr Elisabeth Frey (Protest-Pop)
19. 40 Uhr Double Damage Duo (Akustik-Videospiel-Musik)
21.20 Uhr Lassen (Indie-Rock)
Ausführliche Informationen sowie der Timetable sind auf ueberseefestival-bremen.de nachzulesen.







