Wärme, Hitze, Hitzewelle, Bremen, warnung, Tipps, Der Deutsche Wetterdienst und die Gesundheitsbehörde Bremen warnen vor starker Wärmebelastung. Foto: Gerd Altmann/Pixabay
Sommerhitze

Hitze in Bremen: Wetterdienst warnt

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Heiße Tage: Bremer Gesundheitsbehörde gibt Tipps zum Umgang mit Hitze

Die Bremer Gesundheitsbehörde teilt eine Warnung vor „starker Wärmebelastung“ des Deutschen Wetterdienstes für Mittwoch, den 13. August. Sie gilt für das Stadtgebiet Bremen. Verschiedene Wetterdienste sehen sogar noch höhere Temperaturen mindestens am Folgetag voraus. Das rät die Behörde den Bürgerinnen und Bürgern:

Viel trinken

„Passen Sie – sofern möglich – Ihren Alltag der Hitzewelle an und verlegen Sie Tätigkeiten im Freien in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Vermeiden Sie körperliche Belastung nach Möglichkeit vollständig. Bei hohen Temperaturen kommt man leicht ins Schwitzen. Daher: Trinken Sie viel – auch wenn Sie keinen Durst haben. Wasser oder ungesüßte Getränke sind bestens geeignet und vermeiden Sie Alkohol, Koffein und Zucker“, rät das Gesundheitsressort.

Menschen mit Nieren- oder Herzleiden sollten Rücksprache mit ihrem Hausarzt oder Hausärztin halten, welche Flüssigkeitsmenge für Sie geeignet ist.

Wohnraum kühl halten

Tagsüber sollten Jalousien und Vorhänge geschlossen gehalten werden, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Stoßlüften ist in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden angeraten, wenn die Außentemperaturen niedriger sind. Bei stehender Luft kann Durchzug für Abkühlung sorgen.

Wer sich im Freien aufhält, sollte möglichst im Schatten bleiben. Zusätzlich schützen Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, ein Sonnenhut und eine Sonnenbrille vor gefährlicher UV-Strahlung.

Lebensgefahr im Auto

Kinder, geschwächte Personen oder Haustiere dürfen niemals im Auto zurück gelassen werde – selbst bei milderen Außentemperaturen kann sich das Wageninnere in wenigen Minuten auf bis zu 70 Grad Celsius aufheizen.

Lockere Kleidung in hellen Farben hilft, den Körper kühl zu halten – Linderung geben auch feuchte Umschläge auf Armen, Beinen, Stirn oder im Nacken. Auch ein kühles Fußbad wirkt erfrischend. Achtung: Zu kaltes Wasser oder eiskalte Duschen sind nicht empfehlenswert, da sie den Kreislauf belasten und das Schwitzen verstärken können.

Erholsamer Schlaf

Zum Schlafen sollte möglichst der kühlste Raum der Wohnung genutzt werden, außerdem schwere Bettdecken durch leichte Laken ersetzt werden. Ausreichender Schlaf unterstützt den Körper bei der Anpassung an hohe Temperaturen.

Betreuende Personen sollten auf Anzeichen von Überhitzung achten und sicherstellen, dass gefährdete Personen ausreichend trinken und sich im Schatten oder in kühlen Räumen aufhalten.

Infos per Internet und Telefon

Weitere Informationen sind auf der Website des Gesundheitsamtes Bremen gesundheitsamt.bremen.de/hitze zu finden. Zusätzlich bietet das Gesundheitsamt Bremen eine telefonische Beratung zum Umgang mit Hitzewellen an.

Das Beratungstelefon ist unter der Nummer 0421 361 15513 montags, mittwochs und freitags, jeweils zwischen 9 und 13 Uhr zu erreichen. Informationen, ob im Land Bremen große Hitze zu erwarten ist, werden vom Deutschen Wetterdienst dwd.de ausgegeben.

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