Die Stadtbibliothek will Menschen wieder zusammenbringen – indem sie miteinander debattieren. Im „Unterhaus“ dürfen sie wieder erklären und zuhören. Anika Schmidt, stellvertretende Direktorin der Stabi: „Die Idee, dass man sich im Raum entsprechend der Meinung positioniert, ist tatsächlich angelehnt an die Art, wie man im Unterhaus (Parlament in Großbritannien, die Red.) debattiert. Im großen Ballsaal wird die Bestuhlung gegenüberliegend aufgebaut. „Vielleicht wechselt man dann sogar die Seite“, so Schmidt.
Eine eigene Meinung bilden
Tobias Peters von der Landeszentrale für Politische Bildung findet, ein solches Format sei „angenehm“ im Gegensatz zu ungefilterten Fakenews aus dem Netz. „Man kann herkommen, ohne Fachmensch zu sein und sich eine eigene Meinung bilden.“ Europa-Politikerin Helga Trüpel von den Freunden der Stadtbibliothek: „Ich wünsche mir, dass die Menschen sagen, das ist ein gutes Format.“
Am Montag geht es um den Verkehr in Bremen
Die erste Veranstaltung „Mobilität in Bremen“ findet am 22. September, 18.30 Uhr in der Zentralbibliothek, Am Wall 201 (Zugang außen über Am Wall), statt. Infos: stabi-hb.de







