Unser Gewinnerkind begleitet die Beamten im Streifenwagen und erfährt viel über die Arbeit der Bremer Polizei.Foto: WR Die Polizei durchsuchte die Wohnung des Verdächtigen in der Neustadt. Symbolfoto: WR
Reifenstecherei

41-Jähriger als möglicher Reifenstecher ermittelt

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Die Polizei will den mutmaßlichen Täter identifiziert haben. Die Ermittlungen dauern an.

UPDATE (21.9.): Der 41-Jährige wurde laut Polizei in Untersuchungshaft genommen. Die Ermittlungen dauern an.


Nach einer Reihe von Sachbeschädigungen an Fahrzeugen, bei denen über 260 Autoreifen in mehreren Bremer Stadtteilen über drei Nächte hinweg zerstochen wurden, hat die Polizei Bremen einen mutmaßlichen Täter ermittelt: einen 41 Jahre alten Mann aus Bremen.

In den Nächten vom 16. bis 18. September wurden in den Stadtteilen Horn-Lehe, Oberneuland, Neustadt und Tenever insgesamt mehr als 260 Fahrzeuge beschädigt. Inzwischen wurde eine Sonderkommission „Reifenstecher“ eingerichtet. Auch der Staatsschutz ist an den Ermittlungen beteiligt, da eine politische Motivation derzeit nicht ausgeschlossen wird.

Videomaterial ausgewertet

Die Ermittlungen zum mutmaßlichen Täter basieren auf Videomaterial, gesicherten Spuren und zahlreichen Hinweisen, darunter auch anonyme Meldungen über das eigens eingerichtete Polizei-Hinweisportal.

In der vergangenen Nacht waren erneut mehrere Dutzend Beamtinnen und Beamte im Einsatz.

Wohnung durchsucht – Verdächtiger bisher nicht gefasst

Aufgrund der Ermittlungen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die Wohnung des Verdächtigen in der Bremer Neustadt durchsucht – bisher konnte der Mann allerdings nicht angetroffen werden. Die Fahndung und weitere Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Innensenator Ulrich Mäurer: „Ich bin erleichtert, dass unsere Polizei durch intensivste Ermittlungsarbeit und die erhöhte Präsenz im Stadtgebiet einen wichtigen Ermittlungserfolg erzielen konnte. Die Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren wertvollen Hinweisen maßgeblich dazu beigetragen, den Tatverdächtigen zu identifizieren. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen läuft auf Hochtouren.“

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