Das Singen sei die Seele, heißt es gerne in Chorkreisen. Ein Chor kann außerdem einen Ort schaffen, an dem Menschen sich begegnen, Freundschaften entstehen, an dem man dem Alltagsstress eine Weile entkommen kann. Ein Beispiel hierfür liefert der Vormittagschor Intakt, den Kirchenmusikerin Caroline Schneider-Kuhn vor zehn Jahren ins Leben rief. Die knapp 30 Mitglieder jeden Alters treffen sich immer dienstags ab 10 Uhr im Gemeindehaus St. Willehadi, Am Kirchenplatz 3.
Herzliches Hobby
Schon wenn man eintritt wird deutlich: Hier herrscht ein herzlicher Umgangston. Freudig wird man von den Sängerinnen und Sängern begrüßt, ohne große Umstände duzt man sich. Volker erzählt: „Wie die meisten anderen hier auch, habe ich auch in anderen Chören gesungen.“ Vorerfahrung ist aber nicht erforderlich, um mitzumachen.
Neben dem Einstudieren von Stücken stünden Stimmbildung und die Arbeit an Atmung und Klang in jeder Probe auf dem Programm, heißt es von der Kirchenmusikerin. Mit der Leitung durch Schneider-Kuhn sei man sehr zufrieden, führt Volker weiter aus.
Spaß am Singen im Fokus
Warum er im Chor mitmacht? „Es macht allen Spaß“, so die klare Antwort.
Für Olaf, als Krankenpfleger berufstätig, ist der Zeitpunkt der Proben attraktiv. „Und es ist schön, zwei Stunden lang einfach mal abzuschalten“, so Olaf weiter.
„Es macht ganz dolle Spaß, Caroline macht das toll“, sagt auch Uschi, die gemeinsam mit ihrem Mann Volker von Anfang an Teil des Chores ist. Schneider-Kuhn mache lange Einsingeübungen und „sucht Stücke aus, die wir gut singen können“.
Bei Intakt gibt es außerdem einen vergleichsweise hohen Männeranteil. „Sechs Tenöre und normalerweise vier Bässe“, erzählt Uschi.
Neue Mitglieder willkommen
Der Chor gestaltet Gottesdienste in der Gesamtkirchengemeinde An der Hamme musikalisch mit und singt regelmäßig in den Seniorenheimen der Stadt. Neue Sängerinnen und Sänger sind immer willkommen. Bei Interesse erreicht man die Kirchenmusikerin Scheider-Kuhn unter Telefon 04791 / 90 54 04.







