Die Welt ist aus den Fugen – nicht nur bei Hamlet, sondern auch im Blaumeier-Theater. Zumindest für die zehnköpfige Theatergruppe, die sich innerhalb von zwei Monaten mit dem Stoff aller Theaterstoffe auseinandersetzt: Hamlet. Das kurzerhand erfundene Theaterlabor ist ein kleines Format für Schauspieler mit großer Spielfreude, wenig Zeit und etwas Risikobereitschaft. Das Stück wird noch zwei Mal aufgeführt.
Eine Annäherung an die Katastrophe von Hamlet und Elsa
In einer experimentellen Annäherung an die großen Themen Katastrophe, Verantwortung und Wahrheit fragen sich die Spieler, wie eine aus den Fugen geratene Welt gerettet werden und ob am Ende vielleicht das Theater etwas dazu beitragen kann?
Shakespeare hat vorgesehen, dass alle sterben
Dennoch müssen alle die, die Shakespeare dafür vorgesehen hat, sterben, große Worte gesprochen und eine in Schwermut getauchte Geschichte ausgehalten werden. Nicht nur Hamlet und die Figuren um ihn herum befinden sich in einem Balanceakt, sondern auch dieses Vorhaben wagt einen Spagat zwischen ganz großem Theater und spontanem Schuss aus der Hüfte. So entsteht die ganz eigene Version des ewigen Theaterklassikers …
Die letzten Vorstellungen: Morgen und nächsten Sonnabend
Noch kann man sich Plätze für eine der letzten beiden Vorstellungen sichern:
Hamlet & Elsa wird noch einmal am Sonntag, 14. Dezember, um 18 Uhr sowie am Sonnabend, 20. Dezember, um 19 Uhr, im Blaumeier-Atelier (Travemünder Straße 7a) aufgeführt. Die Räume sind barrierefrei zugänglich. Tickets gibt es unter blaumeier.de/de/veranstaltungen/aktuell/2025_12_Hamlet_Elsa.php#VVK im Netz.






