Beatles, Stones, Merseybeats und andere Gruppen der frühen 60-er-Jahre sind am Mittwoch im na‘ zu hören. Aber auch ein Hit der Dire Straits (oben rechts) ist dabei. Foto: pv
Musikvortrag im na'

Beatles und Stones erreichten die Spitze

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Erinnerungen an eine Musikrevolution. Jürgen Ferber blickt im na‘ auf eine wilde Zeit zurück.

Dass die Jugend eine eigene Musik hat, das begann erst in den anfänglichen 1960-er-Jahren. Damals kam mit den Beatles der Beat auf und die Rolling Stones brachten ihren eigenen Stil in die Rockmusik. Im Gefolge der beiden Bands entstand eine Fülle von weiteren Formationen, die zum Teil auch heute noch aktuell sind. Auf jene Zeit blickt am kommenden Mittwoch ab 17 Uhr Jürgen Ferber in einem Musikvortrag mit Tanz im Begegnungszentrum des kurz na‘ genannten Nachbarschaftshauses Helene Kaisen in Gröpelingen zurück.

Eine Musikrevolution mit den Beatles

Wer es damals nicht erlebt hat oder vom Hörensagen kennt, kann sich kaum vorstellen, welche Musikrevolution damals passierte. Eine eigene Musik für die jungen Leute gab es im englischsprachigen Bereich vor 1962 so gut wie gar nicht. Sicher, es gab Elvis Presley und Buddy Holly und weitere Interpreten, welche zuerst die amerikanischen und die britischen Charts stürmten, aber das war Musik, welche die jungen Leute mit ihren Eltern teilten, was bei weitem nicht allen gefiel. Doch dann kamen die Beatles aus Liverpool mit „Love me do“ in etlichen Ländern in die Charts und brachten damit einen frischen neuen Sound auf den Markt, dem diverse Nummer-Eins-Hits der Pilzköpfe folgten. Sie lösten bei den jungen Leuten eine Begeisterung aus, die bis zur Hysterie reichte. Viele Frauen und Männer um die 70 Jahre herum und älter, sprechen noch heute deswegen von der damaligen schönsten Zeit ihres Lebens.

Die Rolling Stones mit ihren speziellen Musikstil

Kurze Zeit später gründeten Mick Jagger und Keith Richards mit einigen anderen Musikern eine Band, die als Rolling Stones gelegentlich sogar noch heute unterwegs ist und die heutigen Grauköpfe, die damals in der Blüte ihres Lebens standen, dazu bringt, noch heute für die Stones und ihren speziellen rockigen Musikstil schwärmen. Natürlich gab es auch Einrichtungen, in denen sie und /oder die Beatbands auftraten und damit die Begeisterung neu entfachten. In Liverpool war das zum Beispiel der Cavern-Club, über den Jürgen Ferber schon einen Musikvortrag im na‘ hielt, aber auch der Marquee-Club in London, der mehrfach innerhalb der Hauptstadt umgezogen ist und dem etliche Solo-Interpreten und Gruppen viel verdanken. Besonders trifft das für die Stones zu. Aber auch neuere Formationen, wie zum Beispiel die Dire Straits, erinnern sich gern an ihre Zeit im Marquee-Club, auf den Jürgen Ferber im Laufe seines Musikvortrages speziell eingehen wird.

Im Star-Club Hamburg traten viele britische Band auf

Und nicht vergessen darf man auch außerhalb Englands den Star-Club in Hamburg, der vielen Bands von der Insel in Deutschland damals die Möglichkeit zum Auftreten vor einem begeisterten Publikum gab. Von ihm gab es auch in Bremen für eine begrenzte Zeit einen Ableger.

Wie ist der Siegeszug der Rolling Stones zu erklären?

Welche Entwicklungen führten zum Beat ? Wie ist der Siegeszug der Rolling Stones zu erklären? Zwei von vielen Fragen, auf die der Musik-Moderator am Mittwoch, 11. September, im Begegnungszentrum des na‘ (Beim Ohlenhof 10) eine Antwort gibt. Sein Musikvortrag „Back to the roots – Der Start des Beat in den englischen Clubs“ enthält viele Titel zum Tanzen von den Formationen, die damals sehr gefragt waren. Er findet als sechste Ausgabe der Reihe „Pop-In“ von 17 bis gegen 19.30 Uhr im Begegnungszentrum statt. Die Verantwortlichen der Einrichtung bitten um Anmeldungen unter der Rufnummer 691 45 80.mb

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