44 Räder, 35 Helme und 19 Roller haben die Bremer Kontaktpolizisten (KoPs) aus dem Revier Mitte über drei Monate hinweg gesammelt. Am Dienstag habe sie ihre Sammlung den Geflüchteten in der Landesaufnahmestelle Bremen gespendet.
Das Ergebnis von monatelanger Netzwerkarbeit
Stephan Clemens, Kontaktpolizist im Revier Mitte, ist erfreut, dass die Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht und der Arbeiterwohlfahrt (AWO), die beide viel Netzwerkarbeit übernommen haben, so gut funktioniert hat. „Nach drei Monaten mussten wir stoppen, so viele Spenden kamen rein. Unsere Garage war einfach voll,“ berichtet Clemens erfreut. Thomas Dreyer, der Abteilungsleiter der Polizei Mitte, sieht in der Spendenaktion ein perfektes Beispiel, warum Kontaktpolizisten so wichtig sind.
Das erste Fahrrad der Spendenaktion bekommt Mohammed Efran Usmani überreicht. Er will jeden Tag damit durch die Stadt fahren, erklärt er glücklich. Freunde besuchen, sich die Stadt anschauen oder einfach Radfahren zum Sport machen, dass alles würde jetzt einfacher werden, da er mobiler sei.
Mithilfe der Gerätschaften wollen die KoPs eine Einführung oder Vertiefung von verkehrssicherem Verhalten ermöglichen. Bei gemeinsamen Rad- oder Rollerausflügen sollen insbesondere Kinder lernen, wie man sicher durch den Bremer Straßenverkehr navigieren kann und den Fahrradführerschein machen. Dies sei aber nur der Anfang, erklärt Clemens.
Weitere Schritte sind geplant
In den kommenden Wochen soll eine Kooperation mit der Fahrradwerkstatt Freischrauber im Viertel starten. Vor Ort sollen dann Radprofis, KoPs und Geflüchtete gemeinsam die Fahrräder verkehrssicher machen. Weitere Rad, Roller oder Helm-Spenden wären natürlich herzlich willkommen erklärt Clemens, wer etwas spenden möchte, kann sich direkt bei der AWO unter max.petermann@awo-bremen.de melden.