Die Belebung der Innenstadt durch die Opti-Wohnwelt ist gescheitert. Foto: Schlie Die Belebung der Innenstadt durch die Opti-Wohnwelt ist gescheitert. Foto: Schlie
Opti-Wohnwelt

Opti-Test Innenstadt gescheitert

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Trotz der Schließung der Opti-Wohnwelt wird es keine Kündigungen geben.

Dass die Opti-Wohnwelt in der Innenstadt schließt ist kein Geheimnis mehr. Kündigungen werden trotz der Schließung nicht ausgesprochen.

„Es wurden keine Kündigungen in der Bremer Innenstadt-Filiale ausgesprochen“, so Oliver Föst, Bundes-Geschäftsführer der Opti-Wohnwelt. Der Standort werde Mitte November geschlossen. Den 15 Mitarbeitern sei ein Umzug in den Weserpark angeboten worden. Auch wenn er ein City-Fan sei, „ist der Test Innenstadt gescheitert.“ Seit März 2022 hatte die Kette mit 31 Standorten in Deutschland in der Bremer Innenstadt Etagen unterm Technik-Händler Saturn eingenommen.

Im Zentrum habe man zwar kleinteilige Ware, aber weniger Möbel verkaufen können. Vertriebsleiter Yasar Berkkam konzentriere sich jetzt auf den Standort im Weserpark. Schließungen bei der Kette beruhten aber auch auf der Übernahme von Roller, dem Ukraine-Krieg und der sinkenden Kauflust. „Das Eigenverwaltungsverfahren ermöglicht die Kündigungen von Mietververträgen“, sagt Föst. In ganz Deutschland seien zehn Geschäfte von einer Schließung betroffen.

Glück im Unglück: Der Vermieter des Cityhauses habe einen vorgezogenen Auszug bis Ende November ermöglicht. „Eine Miete gespart“, erklärt der Opti-Chef.
Seine Kunden profitierten jetzt von günstigen Preisen: „Alles was wir jetzt in der Innenstadt verkaufen, müssen wir nicht in den Weserpark transportieren.“

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