Das schwedische Quartett MaidaVale tritt im Rahmen des WD42 Festivals im Lagerhaus auf. Foto: Rafael Farias Das schwedische Quartett MaidaVale tritt im Rahmen des WD42 Festivals im Lagerhaus auf. Foto: Rafael Farias
Kultur

Empowerment auf und hinter der Bühne

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Viertes WD42 Festival findet an diesem Wochenende im Lagerhaus statt

Das Kulturzentrum Lagerhaus wird noch bis zum 24. November zum Mittelpunkt für weibliche und queere Künstlerinnen: Das WD42 Festival lädt zum vierten Mal dazu ein, geschlechtergerechte Perspektiven in der Musikszene zu feiern. Mit Konzerten, Workshops und Austauschformaten richtet sich das Festival an FLINTA (Frauen, Lesben, Intergender, Non-binär, Transgender, Agender) und lädt gleichzeitig alle Geschlechter zur Teilnahme und Unterstützung ein.

Neben einer Open Stage für Newcomer und Workshop-Teilnehmende stehen zwei hochkarätige Acts auf dem Programm. Jana Frank, bekannt als Sängerin und Bassistin der Prog-Band Eyevory, präsentiert erstmals ihr Soloprojekt – mit poetischen Indie-Pop-Songs, die oft feministische Themen behandeln. Das schwedische Quartett MaidaVale folgt mit warmem Neo-Psychedelic-Sound, der Rock- und Pop-Fans gleichermaßen begeistert.

FLINTA-Musikerinnen haben die Möglichkeit, beim dreitägigen Songwriting Camp neue Methoden des Schreibens und Komponierens zu erlernen. Mit dabei sind Rapperin und Produzentin Finna, Elektro-Pop-Musikerin Jessovski und Jazz-Sängerin Nia Wohlgemut, die ihre vielseitigen Ansätze vermitteln. Weitere Workshops reichen von Live Audio Mixing mit Veranstaltungstechnikerin Marta Paccani über Visual Branding mit Regisseurin Vivi Affolter bis hin zu einem Einblick in die Festivalorganisation mit Bookerin Sophia Lebeck.

Neben dem musikalischen Programm schafft das Festival Gelegenheiten, sich über Themen wie Mutterschaft und Kunst, Bühnen-Personas oder Ressourcen innerhalb der Musikszene auszutauschen. In Diskussionen und Netzwerkrunden können sich Musikerinnen gegenseitig inspirieren und stärken.

Das WD42 Festival öffnet den Raum für eine vielfältigere und gerechtere Musiklandschaft und setzt dabei auf Solidarität und Gemeinschaft.
Tickets und weitere Informationen gibt es direkt über das Kulturzentrum Lagerhaus oder unter musikszene-bremen.de

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