Die Vorarbeiten für die Anlage eines Klima-Waldparks in Oslebshausen haben begonnen. Erstaunlicherweise mit Fällarbeiten im vorhandenen Baumbestand. Foto: Schlie
Ein neuer Park

Vorbereitungen für den Klima-Waldpark

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Die Rodungsarbeiten für ein neues Naherholungsgebiet in Oslebshausen haben begonnen.

In Oslebshausen haben die ersten Arbeiten für den neuen Klima-Waldpark begonnen: Auf der Brachfläche sowie im angrenzenden Waldgürtel zwischen dem Wohnkomplex Wohlers Eichen und dem Pulverberg wurden einige Bäume und Sträucher entfernt, um Platz für neue Wegeverbindungen zu schaffen. Dabei wurden vier Großbäume für den Bau neuer Wege im Bereich des Waldgürtels am südöstlichen Rand der Brachfläche entfernt, eine rund 400 Quadratmeter große Fläche mit Sträuchern und Baumaufwuchs gerodet sowie etwa zehn Kleinbäume gefällt, die nach dem Entfernen alter Zäune nicht mehr verkehrssicher wären.

Die Brachfläche wird zu einem Park

Die Arbeiten sollten alle vor dem Beginn des Sommerfällverbots erfolgen. Mit dem Klima-Waldpark Oslebshausen entsteht auf einer 1,4 Hektar großen Brachfläche, eingebettet zwischen dem Gewerbegebiet an der Riedemannstraße/Reiherstraße, der Wohnanalage Wohlers Eichen und der Grundschule Auf den Heuen, ein urbanes Naherholungsgebiet, das als grüne Pufferzone zwischen Gewerbegebiet und Wohnbebauung dient. Der Klima-Waldpark setzt dabei auf klimaresiliente Baumarten, vielfältige Bewegungsangebote und Rückzugsorte in der Natur. Neben der Aufforstung sind zudem neue Wege und Sitzmöglichkeiten im Klima-Waldpark geplant.

Bis der Klima-Waldpark fertig ist, dauert es einige Monate

Bis der Klima-Waldpark fertig ist, wird es noch etwas dauern. Nach Abschluss der Rodungsarbeiten werden erst einmal Ausschreibungen für Vergabeverfahren für den Landschaftsbau und begleitende Maßnahmen auf den Weg gebracht, bevor die Hauptmaßnahme – Aufforstung und Wegebau – beginnen kann. Die Baumaßnahmen werden zudem von einer Kampfmittelsuche und archäologischen Untersuchungen begleitet. Die Fertigstellung des Klimawalds kann bis zu einem Jahr dauern, da verschiedene Pflanzzeiträume berücksichtigt werden müssen. Das Projekt wird aus dem Bundesprogramm des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert und durch die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag des Sondervermögens Gewerbe betreut.  mb

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