Die Bilanz und ihre Entwicklung im vergangenen Jahr stellten die Vorstandsmitglieder der Volksbank (von links) Jan Mackenberg, Stefanie Kase und Michael Kersting vor. Foto: Fricke Die Bilanz und ihre Entwicklung im vergangenen Jahr stellten die Vorstandsmitglieder der Volksbank (von links) Jan Mackenberg, Stefanie Kase und Michael Kersting vor. Foto: Fricke
Osterholz-Scharmbeck

Jahresbilanz der Volksbank

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Kreditgeschäft konnte wieder ausgebaut werden / 383 neue Mitglieder

Von einer erfreulichen Entwicklung der Jahresbilanz im Geschäftsjahr 2024 berichtete das Vorstandsteam der Volksbank Osterholz-Bremervörde mit Jan Mackenberg, Michael Kersting und Stefanie Kase in der Geschäftsstelle Osterholz-Scharmbeck. Hier stellten sie die wirtschaftlichen Rahmendaten des vergangenen Geschäftsjahres vor und informierten über Neuigkeiten und Fortschritte der Bank. Mackenberg machte deutlich, dass der Vorstand mit dem Ergebnis der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr sehr zufrieden sei, „in fast allen Bereichen konnten wir ein Wachstum verzeichnen“.

Mehr Kredite als 2023

Mackenberg nannte einige Zahlen: Zum Beispiel verzeichnete die Bilanzsumme zum Jahresende einen Anstieg von 2,5 Prozent (43 Millionen Euro) gegenüber 2023. Das Kundenwertvolumen wuchs um 4,27 Prozent. Nach einer verhaltenen Kreditnachfrage 2023 konnte das Kreditgeschäft 2024 wieder ausgebaut werden. Hier wurde ein Wachstum von 3,70 Prozent (70 Millionen Euro) erreicht.

Eine positive Entwicklung habe sich auch im Bereich Firmenkunden-Kredite ergeben. Auch der Zuwachs um 383 neue Mitglieder erfreute den Vorstand. Inzwischen seien 45 Prozent der Kunden Teilhaber der Genossenschaftsbank.

Weiterhin Zurückhaltung bei Investitionen

Wenn sich auch die Konjunktur im vierten Quartal 2024 leicht erholt hätte, halte die Zurückhaltung bei den Investitionen weiter an, berichtete Kersting. Unternehmen würden noch keine spürbaren Reformen erkennen. Die im Wahlkampf versprochene Verbesserung der belastenden Faktoren, wie Bürokratie, Energiepreise, Lohnkosten und Steuern sei noch nicht erkennbar.

„Die aktuelle Geschäftslage wird etwas besser eingeschätzt als im Stimmungstief im Herbst“, bemerkte Kersting. Der private Konsum bleibe zurückhaltend. Zufriedenstellende Geschäfte melde dagegen der Finanzsektor, und bei den Kreditinstituten sei das Kreditgeschäft expansiv. Hohe Schadenszahlen würden dagegen das Geschäft der Versicherungen beeinträchtigen.

Wohnungsbau und neuer Geschäftsstellenleiter

Die Volksbank wolle bezahlbaren Wohnraum schaffen, zum Beispiel im Baugebiet der Bank in Hambergen. Wohneigentum sei ein effektiver Hebel für mehr Wohnraum: „Wer in die eigenen vier Wände zieht, baut sein Vermögen auf und sorgt für das Alter vor“, so Kersting.

Über ein gemeinsam entwickeltes Zukunfts- und Kulturbild, einen festen Bestandteil der Kommunikation, informierte Stefanie Kase. Zusammen mit dem Kulturteam und den Führungskräften wurde an neuen Kulturthemen unter dem Slogan „Wir mit Euch“ gearbeitet.

Zu den Neuigkeiten zählt auch der Wechsel der Geschäftsleitung in Lilienthal. Hier ging Geschäftsstellenleiter Rudi Wellenberg im Februar in den Ruhestand und sein bisheriger Stellvertreter Jannis Menge übernahm die Leitungsfunktion. Kontinuierliches Wachstum in Lilienthal erforderte Umbaumaßnahmen der Geschäftsstelle, die Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.

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