Im Kaisenhaus-Museum werden auch Gegenstände ausgestellt, mit denen in den Kaisenhäusern nach dem Krieg gearbeitet wurde. Foto: pv
Walle

Waschtag im Kaisenhaus-Museum

Von
Das Kleinmuseum am Behrensweg hat am Sonntag Waschtag. Das Museum ist noch bis in den Oktober hinein geöffnet.

Das Kaisenhaus-Museum in der Waller Feldmark hat regelmäßig seine Türen geöffnet und freut sich bis Oktober jeden zweiten Sonntag von 14 bis 18 Uhr auf Besucher. Das Garten-Café ist zeitgleich geöffnet. Das auf Vereinsbasis betriebene Museum wurde 2024 zum geschichtlich wichtigen Kulturdenkmal erklärt. Der Eintritt an den Sonntagen ist frei, Spenden helfen dem Verein bei seiner Arbeit.

Kaisen legalisierte 1945 das Wohnen im Kleingarten

Um die Wohnungsnot nach dem 2. Weltkrieg zu lindern, legalisierte Bürgermeister Wilhelm Kaisen im August 1945 das Wohnen im Kleingarten. Daraufhin zogen viele Menschen auf Parzelle und bauten ihre Lauben zu den so genannten Kaisenhäusern aus. Der Verein Kaisenhäuser e.V. wurde später gegründet, um ein original Kaisenhaus von 1957 vor dem Abriss zu bewahren. In vier Ausstellungsräumen können Besucher anhand von Originalexponaten in die Zeit des Überlebenskampfes und des Wiederaufbaus eintauchen. Mitarbeiter geben bei Bedarf kleine Einführungen, liebevoll eingedeckte Tische und selbstgemachter Kuchen laden zu einer Kaffeepause im Garten ein.
Die nächsten Öffnungstage sind: Am morgigen 6. Juli (mit dem Sonderprogramm „Waschtag im Kaisenhaus“), 20. Juli , 3. August, 17. August (mit Matinee-Veranstaltung, 11 Uhr), 31. August, 14. September – Tag des offenen Denkmals, 28. September, 12. Oktober. Die Öffnungstage und Sonderveranstaltungen findet mau auch unter https://kaisenhaus.de/

Im Garten des Kaisenhaus-Museums findet morgen ein Waschtag statt, bei dem auch historische Gerätschaften zum Einsatz kommen. Foto: pv

Waschtag im Kaisenhaus

Am Sonntag heißt es aber zunächst „Waschtag im Kaisenhaus“: im Garten des Kaisenhausmuseum wird groß Wäsche gewaschen – mit Zinkwanne, Wäschestampfer, Kernseife und Waschbrett. Für Groß und Klein zum Mitmachen. Mit dabei ist auch Angela Piplakvom Geschichtskontor Walle.
Das Kaisenhaus Museum liegt mitten im Parzellengebiet der Waller Feldmark im Bereich des Verein Blockland e.V. (Behrensweg 5 a). Ein hervorragendes Ziel für Radtouren, aber auch mit der Buslinie 20 (bis zur Endstation Hohweg) oder Auto gut erreichbar.
Kontakt und weitere Informationen bei Christine Glenewinkel, Telefon 0160-206 62 25.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren...

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner