Klinikum Links der Weser, Foto: Wikimedia Klinikum Links der Weser: Hier brach vor Ostern die Auseinandersetzung los. Foto: Wikimedia
Familienstreit

Clanmitglied sitzt jetzt in Untersuchungshaft

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Nach den groß angelegten Aktionen der Bremer Polizei gegen einen mutmaßlich kriminellen Clan hat sich am Freitagmittag einer der Männer der Polizei gestellt. Zwei weitere haben sich schon zuvor gemeldet.

Einer der mutmaßlichen Beteiligten an der Clan-Auseinandersetzung sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Bremen dem Weser Report bestätigt. Im Laufe dieser Woche hatten sich zwei Tatverdächtige der Polizei gestellt, ein weiterer erschien am Freitagmittag.

Gegen zwei Männer waren zuvor Haftbefehle erlassen worden, die aber außer Vollzug gesetzt wurden, wie die Strafverfolgungsbehörde erklärt.

Kurdisch-libanesischer Clan im Fokus

Die Auseinandersetzungen sollen sich innerhalb des kurdisch-libanesischen Clans der „Miri“ abgespielt haben, hieß es aus Sicherheitskreisen.  Die Polizei war am Freitag in einer Großrazzia gegen den Clan vorgegangen, bei der mehrere Häuser in Bremen und in Achim durchsucht worden waren.

Auslöser der Einsätze war die Massenschlägerei kurz vor Ostern im Klinikum Links der Weser gewesen. Nachdem Mitglieder des Clans aufeinander losgegangen waren, hatte sich das Personal der Notaufnahme in ein Zimmer geflüchtet und dort eingeschlossen.

Vor dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte waren die Mitglieder der Clanfamilie geflüchtet. Auslöser der Streitigkeiten soll eine Auseinandersetzung zwischen zwei 23 und 28 Jahre alten Männern gewesen sein. mit Laura Bohlmann

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