Im Zuge der Sanierungsarbeiten am Westbad Bremen wurden jetzt erhebliche Mängel am Innenputz festgestellt, die zu einer voraussichtlichen Bauzeitverzögerung von mindestens drei Monaten führen. Die ursprünglich für den 1. Februar 2026 geplante Wiedereröffnung kann nicht eingehalten werden.
Der Putz im Westbad ist nicht tragfähig genug
Nach Hinweisen des Fliesenlegebetriebs und ersten Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Putz nicht tragfähig genug für die geplanten Fliesenarbeiten ist. Ein unabhängiges Gutachten sowie Proben der Amtlichen Materialprüfungsanstalt der Freien Hansestadt Bremen bestätigen die unzureichende Ausführung. Ein großflächiges Abschlagen und Neuverputzen ist erforderlich.
Die Bauverzögerung lässt sich nicht kompensieren
Trotz intensiver Umplanung und Abstimmung mit den beteiligten Gewerken lässt sich die Verzögerung nicht vollständig kompensieren. Uwe Siefke, Technischer Leiter der Bremer Bäder GmbH: „Wir prüfen, ob Teilbereiche wie die Kursbecken dennoch früher in Betrieb genommen werden können.“
Ein Notfallplan für das Schul- und Vereinsschwimmen wird derzeit mit Hochdruck vorbereitet. Gespräche mit der Universität Bremen zur möglichen Verlängerung der Nutzung des Unibads sind vorgesehen.
Das Westbad soll schnell in Betrieb genommen werden
Der Aufsichtsrat, die für das Schulschwimmen verantwortliche Senatorin für Kinder und Bildung sowie der Landesschwimmverband wurden informiert. Der Senator für Inneres und Sport hat die städtische Deputation für Sport informiert. „Die Verzögerung schmerzt uns sehr und wir werden alle Register ziehen, um sie so kurz wie möglich zu gestalten. Wir wollen das Bad schnellstmöglich für die Öffentlichkeit in Betrieb nehmen“, so Geschäftsführer Henry Peukert.







