Gefeierter Handwerker: Friseur Stefan Hagens (2.v.l.) nimmt den Preis "Handwerker des Jahres" aus den Händen des Hauptgeschäftstführers der Handwerkskammer, Andreas Meyer (2..v.r.) entgegen. Klaus Windheuser, Vorstandsmitglied der Sparkasse (l.) und Kammer-Präses Thomas Kurzke (r.) haben sein Engagement für den Nachwuchs gelobt. Foto: Marcus Schmidt
„Bitte haltet daran fest“: Thomas Kurzke, Präses der Handwerkskammer, bedankte sich beim Gastgeber Klaus Windheuser von der Sparkasse Bremen, für die gute Zusammenarbeit auch bei der 57. Preisverleihung an die Handwerkerin oder den Handwerker des Jahres. Gewonnen hat dieses Jahr Friseurmeister Stefan Hagens mit seinem Salon „Hairliner’s“: „Das fühlt sich gut an!“ Unter den Augen von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt übergab er sein Preisgeld von 3.000 Euro an Conpart Bremen, dem Verein für Eltern von Menschen mit Behinderung.
Auch er ging auf eine Hauptsorge des Handwerks ein, die Suche nach Auszubildenden und Nachfolgern. Er habe das frühzeitig geregelt. Sieben junge Menschen sind derzeit in seinen Salons in der Ausbildung. Handwerkskammer-Laudator Andreas Meyer lobte Projekte wie „E-Learning, Deutschkurse und Fotografie.“ Er bat aber auch seine Branche, „das Niveau der Ausbildung nicht herunterzuschrauben.“
Wie man Handwerker aus der neuen Generation holt
Gastredner und Bestsellerautor Rüdiger Maas.
Gastredner und Bestsellerautor Rüdiger Maas behandelte die Fakten und Vorurteile zur „arbeitsunfähigen“ Generation Z. Dazu gehören zum Beispiel den ganzen Tag TikTok zu schauen, hohe Gehaltsvorstellungen und der Wunsch nach einer Viertage-Woche. Er ermahnte aber auch die Arbeitgeber, die Jungen an die Hand zu nehmen und mehr zu erklären: „Die Jungen haben sich die Welt nicht ausgesucht, in der sie leben.“
