Wer wenig Geld zur Verfügung hat, spürt dies auch und insbesondere zur Weihnachtszeit: Auch kleine Weihnachtswünsche bleiben armutsbetroffenen Menschen oft verwehrt. In der besinnlichen Zeit setzt das Möbelhaus Meyerhoff auf Nächstenliebe und zwischenmenschliche Gesten.
Es ist bereits das dritte Jahr in Folge, in dem Meyerhoff seinen Wunsch-Baum im Eingangsbereich des Möbelhauses aufstellt. Daran befinden sich insgesamt 150 Wunschzettel. Darauf notiert sind die Wünsche von Kindern aus der Kita Buschhausen, Senioren der Pflegeeinrichtung Parkstift Osterholz, und Wünsche für das Tierheim in der Bremer Hemmstraße. Bis zum 11. Dezember sind Besucherinnen und Besucher des Möbelhaueses eingeladen, Wünsche von dem Baum auszuwählen und zu erfüllen.
Spielzeug, Kleidung, Futter
Ein Dinospielzeug, ein orangener Schal, oder Hundefutter: Diese und weitere Wünsche bis 25 Euro sind an dem Baum zu finden.
Wer einen Wunsch erfüllen möchte, kann sich einen Wunschzettel nehmen und das dort notierte Geschenk besorgen. Verpackt kann dieses dann bis Freitag, 13. Dezember, an der Informationstheke des Einrichtungshauses abgegeben werden. Das Team des Hauses kümmert sich dann um die Übergabe.
Drei Einrichtungen profitieren
„Es ist toll, das Leuchten in den Augen der Kinder zu sehen“, freut sich Frederike Pathe von der Kita Buschhausen auf die Übergabe der Präsente. Die Kita war auch im vergangenen Jahr bereits eine der Einrichtungen, die Wunschzettel bei Meyerhoff aufhängen durften. Es gebe „große Bedarfe“ für Unterstützung in der mit 95 Kindern größten Kita der Kreisstadt, so Pathe.
Auch Wünsche von Senioren hängen an dem Baum: Die 51 Menschen, die in der Seniorenresidenz Parkstift Osterholz gepflegt werden, durften ihre Wünsche dem Baum hinzufügen.
Auch tierische Weihnachtswünsche hängen am Wunsch-Baum. Für das Tierheim in der Hemmstraße Bremen schrieben die Kinder- und Jugendgruppen des Tierheims fleißig Wünsche auf, um die 500 dort untergebrachten Tiere in der Weihnachtszeit mit ihrem Lieblingsfutter oder auch schlicht dem Notwendigen zu beschenken.
Mehr Wünsche als in den Vorjahren
„Wir tun sehr viel dafür, die Aktion bekanntzumachen“, betont Ute Schnur, Leiterin des Marketings bei Meyerhoff. Die letzten Male sei es gelungen, dass alle Wünsche erfüllt wurden. Aus diesem Grunde erhöhte Meyerhoff die Zahl der Wunschzettel in diesem Jahr von 85 auf 150.
Er finde es „fantastisch, Menschen auf diese Weise verbinden zu können“, freut sich Stefan Fromme, Geschäftsführer des Einrichtungshauses. „Die Kunden nehmen die Aktion wahr und fragen, wann es wieder losgeht“, berichtet Fromme. Ob auch die gesteigerte Zahl von 150 Wünschen erfüllt werden kann, werden die Kundinnen und Kunden von Meyerhoff in den kommenden Wochen zeigen.






