Eurogate und das zypriotische Transportministerium haben am Dienstag den Vertrag zur Übernahme des Limassol Container Terminals unterzeichnet. Der Limassol Container Terminal verfügt aktuell über eine jährliche Umschlagskapazität von 500.000 Standardcontainern (TEU), der Hauptanteil davon ist lokale Ladung zur Versorgung des Inselstaates Zypern.
Der Containerterminal hat eine Flächenausdehnung von 35 Hektar und eine Kaimauerlänge von 800 Metern. Die Rahmenbedingungen sind hier „state-of-the-art“: Die Hafenzufahrt hat eine Wassertiefe von 17 Meter, die Wassertiefe vor den Liegeplätzen beträgt 16 Meter und darüber hinaus ist ein Wendebecken mit einem Drehkreis von 600 Meter Durchmesser vorhanden.
„Sind nun im gesamten Mittelmeerraum präsent“
Damit erweitert Eurogate sein Netzwerk auf zwölf Containerhäfen. „Der Limassol Container Terminal ist eine ideale strategische Ergänzung des Netzwerks der Eurogate-Gruppe. Mit Tanger im westlichen, Gioia Tauro und Cagliari im zentralen und Limassol im östlichen Mittelmeer ist Eurogate jetzt im gesamten Mittelmeerraum präsent“, sagt Thomas Eckelmann, Vorsitzender der Eurogate-Gruppengeschäftsführung.
Eurogate will in die Modernisierung des Terminals investieren, insbesondere in neue Großgeräte, in das IT-System und in die Flächensanierung. Das Terminal wird unter dem Namen „Eurogate Container Terminal Limassol Limited“ in das Netzwerk der größten europäischen reederei-unabhängigen Containerterminal-Gruppe integriert.
Nachdem die Zyperns Regierung im Juni 2015 eine internationale Ausschreibung zur Privatisierung der Hafenanlagen veröffentlicht hatte, bewarb sich Eurogate für die Übernahme des Limassol Container Terminals. Die feierliche Vertragsunterzeichnung fand im Präsidentenpalast Zyperns in Nikosia statt.