„Ich möchte der Gemeinde etwas zurückgeben“, sagt Hans-Georg Filipschack. 25 Jahre habe er als Bildhauer von der Unterstützung durch das Kulturamt der Wümmegemeinde profitiert, jetzt sage er mit einer Skulptur als Geschenk „danke“.
Die Schenkung erfolgte schon 2013, „manchmal dauert es lange, bis ein Kunstwerk auch da steht, wo es hin soll“, so Lilienthals Kulturbeauftragte Antke Bornemann. Schon die Platzauswahl war nicht einfach, der Ort am Spitzen Kiel nämlich kein gemeindeeigener Grund, ergänzte Bürgermeister Willy Hollatz gestern bei einer kleinen Einweihung für der Skulptur.
Neue Skulptur brauchte Sponsoren
Ohne weitere Sponsoren, die die Aufstellung finanzierten, die Osterholzer Stadtwerke, die für Licht sorgten, und den örtlichen Baubetriebshof, der die Gründungsarbeit übernommen hatte, wäre die Installierung nicht möglich gewesen. Kunstwerke entlang der neuen Straßenbahnlinie zu platzieren war ein Projekt des Kulturamts, im unmittelbaren Bereich des Spitzen Kiel stehen mindestens drei weitere Objekte. Bornemann zählt in Lilienthal insgesamt rund 30 Denkmale im öffentlichen Raum, nicht alle an Hauptstraße und Falkenberger Landstraße.
Drei Sitzhocker ergänzen den Treffpunkt
„Die Gruppierung“ wurde noch mit drei Sitzhockern ergänzt, das Künstlerehepaar Erdmute Siegmund-Filipschack und Hans-Georg Filipschack wünscht sich, einen Treffpunkt geschaffen zu haben: „Am 1. Mai habe ich schon Menschen hier sitzen sehen, die ein Eis aßen“, freute sich Erdmute Siegmund-Filipschack. Hans-Georg Filipschack stellt sich schon vor, wie sich an der Stelle abends Pärchen zum Ausgehen verabreden.
Willy Hollatz dankte den Stiftern und auch denen, die im Hintergrund an der Aufstellung der Skulptur beteiligt waren und hegt die Hoffnung, dass es vielleicht noch weitere Schenkungen von Kunst gibt, die entlang der Strecke der Linie 4 aufgestellt werden können.