Im Güterverkehrszentrum bemerkte ein aufmerksamer Mitarbeiter eines Logistikunternehmens eine Ente am Eingang zu einem Betriebsgelände. Auf dem Regenwassereinlauf sitzend rief sie ihre Küken, die erst wenige Wochen alt waren.
Sie waren offensichtlich zu klein für die Überquerung des Kanalrostes und fielen hinein, auch der Laubeinsatz konnte den Sturz nicht aufhalten. Nachdem die Ente beharrlich dort sitzen blieb, rief der Mitarbeiter die Feuerwehr, die ein Fahrzeug der Feuerwache vier mit sechs Einsatzkräften alarmierte.
Nach der Rettung ging es ins Naturschutzgebiet
In der Straße eingetroffen wurden die Feurwehrleute durch die Entenmutter direkt zum Unglücksort gelotst. Nachdem das Abdeckrost demontiert, abgenommen und auch das Laub entfernt war, hörte man die Jungtiere deutlich.
Die Küken waren in das enge Regenwasserrohr gelaufen, dass glücklicherweise trocken war und kein Wasser führte. Mit Hilfe der Entenmutter lockten die Einsatzkräfte die Küken in den armtiefen Schacht und holten so eins nach dem anderen wieder ans Tageslicht.
Als die Ente und ihre sechs Küken wieder vereint waren, ging es erstmal gemeinsam ins nahegelegene Fleet im Naturschutzgebiet. Der Einsatz war nach einer halben Stunde beendet.