Neue Kollegin: Ann-Christin Leymann (links) unterstützt seit März Quartiersmanagerin WiebkeMachel bei der Arbeit im Nachbarschaftszentrum Wollepark.Foto: Konczak Neue Kollegin: Ann-Christin Leymann (links) unterstützt seit März Quartiersmanagerin WiebkeMachel bei der Arbeit im Nachbarschaftszentrum Wollepark. Foto: Konczak
Nachbarschaft

Wachsendes Engagement der Bewohner im Wollepark

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Immer mehr Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den Projekten im Wollepark. Als Ehrenamtskoordinatorin verstärkt deshalb Ann-Christin Leymann das Team des Nachbarschaftszentrums an der Westfalenstraße.

„Der Wollepark wächst“, sagte Quartiersmanagerin Wiebke Machel bei der Vorstellung von Ehrenamtskoordinatorin Ann-Christin Leymann. Täglich kämen neue Bewohner ins Quartier. Positiv: Eine wachsende Zahl ist bereit, sich für die Gemeinschaft einzusetzen.

„Vermehrt engagieren sich auch Flüchtlinge und Roma, die sie einst als Nutzer aufgesucht haben“, berichtet sie. Innerhalb von zwei Jahren ist die Zahl von 23 auf rund 50 angestiegen. Doch die Ehrenamtlichen benötigen professionelle Unterstützung, etwa aufgrund von Sprachschwierigkeiten und der Vielzahl ethnischer Gruppen.

Ehrenamtskoordinatorin organisiert Einsatz der Helfer

Mitte März konnte Machel eine neue Kollegin im Nachbarschaftsbüro begrüßen. Ann-Christin Leymann (27) kümmert sich seitdem um die Ehrenamtlichen, die beispielsweise im Geben & Nehmen Laden oder in der Fahrradwerkstatt im Einsatz sind.

Sie organisiert Treffen, Veranstaltungen und Schulungen, übernimmt bürokratische Aufgaben und koordiniert die Arbeit zwischen den verschiedenen Projekten. „Ich möchte gemeinsam mit den Bewohnern ein schönes Umfeld schaffen“, formuliert die gelernte Ergotherapeutin, die zudem Gerontologie (Alterswissenschaft) studiert hat. „Das passt gut, weil viele Ehrenamtliche im Rentenalter sind“, meint sie.

Regelmäßige Sprechstunde und Schulungen

In Zukunft möchte Leymann eine regelmäßige Sprechstunde für die Helfer einrichten, Treffen zum Austausch inszenieren sowie Schulungen für die Ehrenamtlichen anbieten. So ist für Ende August ein interkultureller Workshop mit einem Religionswissenschaftler geplant.

Finanziert wird die mit 19,25 Stunden ausgestattete Stelle aus Sanierungsmitteln. Wie auch die beiden anderen Stellen im Nachbarschatsbüro ist sie bis zum Jahresende befristet. „Wir hoffen alle, dass es 2017 weitergeht“, erklärt Leymann.

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