Nicht alle Bremer können wegen Schlafstörungen so gut schlafen, wie dieses Kind. Foto: A. Zangrilli Wer unter Schlafstörungen leidet, kann nicht so friedlich schlummern wie dieses Kind. Foto: A. Zangrilli
Stress oft Ursache

37.500 Bremer leiden nachts unter Schlafstörungen

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Man wälzt sich hin und her und bekommt doch kein Auge zu: 37.500 Bremer leiden unter Schlafstörungen. Die häufigste Ursache ist Stress und eine mangelnde Schlafhygiene. Mit ein paar Tipps schafft man es fit ins Büro.

37.500 Bremer leiden laut der Krankenkasse Barmer GEK  unter einer ärztlich dokumentierten Schlafstörung, oft sei Stress die Ursache. Doch auch alltägliche Handlungen führen – wenn auch ohne Absicht – zu schlechtem Schlaf.

Wer etwa den Tag mit einen Blick auf Computer oder Smartphone beendet, kann Schlafstörungen bekommen. Experten machen dafür die blauen Wellenlängen des Lichtes  verantwortlich, mit denen viele elektronische Geräte beleuchtet werden. Aber auch der Inhalt von elektronischen Nachrichten kann den Schlaf rauben, weil wir gedanklich nicht abschalten.

Rituale gegen Schlafstörungen

„Arbeit gehört nicht ins Schlafzimmer“, sagt Heike Sander, Landesgeschäftsführerin der Barmer GEK. Auch Fernsehen und Essen im Bett sollten tabu sein. „Nur wer ganz klar zwischen Schlaf- und Wachzeiten trennt, kann seinem Körper signalisieren, dass er jetzt zur Ruhe kommen soll.“

Laut Krankenkasse verschlafen wir etwa ein Drittel unseres Lebens. Ausreichend guter Schlaf sei die Voraussetzung für körperliche und seelische Gesundheit, für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Die sogenannte Schlafhygiene bezeichnet Verhaltensweisen, die einen gesunden Schlaf unterstützen.

Powernapping im Büro

Dazu zählen regelmäßige Einschlaf- und Aufstehzeiten, tagsüber regelmäßig Sport zu treiben oder entspannungsfördernde Rituale vor dem Zubettgehen auszuführen. Außerdem fördere eine ruhige, gut abgedunkelte und angenehme Schlafumgebung den Schlaf. Die optimale Raumtemperatur im Schlafzimmer liege zwischen 16-18 Grad Celsius. Des Weiteren gelte, alkoholische Getränke und Nikotin vor dem Schlafengehen zu vermeiden.

Wenn die schlaflose Nacht zum Nachmittagstief im Job führt, dann kann ein kurzes Büronickerchen von sechs bis zehn Minuten helfen, erklärt die Barmer und hat eine einfache Methode, um die passende Zeit des Powernaps einschätzen zu können: Entspannt hinsetzen und einen Schlüsselbund so in die Hand nehmen, dass dieser zu Boden fällt, wenn sich die Muskulatur entspannt und sich die Hand öffnet. Fällt der Schlüsse zu Boden, wacht man auf.

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