Unter den Gästen des Ramadan Iftar-Mahls waren unter anderem Oberbürgermeister Axel Jahnz (l.), Schirmherr der Veranstaltung, der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Dürr (2.v.l.) sowie der türkische Generalkonsul Mehmet Günay (2.v.r.) aus Hannover und die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding.Foto: gri Unter den Gästen des Ramadan Iftar-Mahls waren unter anderem Oberbürgermeister Axel Jahnz (l.), Schirmherr der Veranstaltung, der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Dürr (2.v.l.) sowie der türkische Generalkonsul Mehmet Günay (2.v.r.) aus Hannover und die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding. Foto: gri
Fastenbrechen

Gemeinsames Ramadan Iftar-Mahl in der Markthalle

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„Salem Aleikum“. Mit diesen Worten begrüßte Senol Balik vom Landesverband Islamischer Kulturzentren am Donnerstag die Gäste des Ramadan Iftar-Mahls der islamischen Gemeinden Delmenhorsts in der Markthalle.

„Dieser Gruß soll Liebe und Frieden unter den Menschen verbreiten“, sagte Balik. In seinem Gastvortrag vor dem Ramadan Iftar-Mahl erklärte der Generalsekretär des Landesverbandes der islamischen Kulturzentren, was den Islam und den Muslim eigentlich auszeichnet.

Oberbürgermeister Axel Jahnz betonte in seinen Grußworten, dass sich die Welt hinsichtlich der Terroranschläge in Paris und der Flüchtlingsströme in den vergangenen Monaten sehr verändert habe. Wie man damit umgehe, sei immer wieder ein Thema. Jahnz würdigte besonders die ehrenamtliche Integrationshilfe und das Engagement der islamischen Gemeinden in Delmenhorst sowie des Integrations- und Bildungsvereins in der Flüchtlingsarbeit. „Wir werden an der sozialen Aufgabe und den vielen kleinen Schritten gemessen“, erklärte er. Großen Beifall bekam er für seine Stellungnahme zu der aktuellen Ratsentscheidung, dass Delmenhorst als erste Stadt Niedersachsens eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge einführen wird.

Gemeinsames Fastenbrechen ist Tradition in Delmenhorst

Der türkische Generalkonsul Mehmet Günay aus Hannover stellte fest, dass das gemeinsame Fastenbrechen mit Vertretern anderer Religionsgemeinschaften, der Politik und aus dem öffentlichen Leben in Delmenhorst mittlerweile zur Tradition geworden sei. „Dass der Oberbürgermeister nochmals die Schirmherrschaft übernommen hat, zeigt, dass ihm das gute Zusammenleben sehr wichtig ist.“ Die Offenheit für das Ramadan Iftar-Mahl und die persönliche Begegnung stärke das Verständnis füreinander und das gute Miteinander in der Gesellschaft.

Auch die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding betonte, dass das gemeinsame Fastenbrechen ein Zeichen des Dialoges sei. „Dass so viele Leute hier hergekommen sind, zeigt, dass dieser Dialog gewollt ist.“ In ihrer Begrüßungsrede setzte auch sie das Thema Flüchtlinge in den Fokus. „Uns beschäftigt, wie wir sie in das Bildungswesen, in eine Ausbildung und Arbeit integrieren und wie wir ihnen unsere Werte einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft vermitteln können“, erläuterte sie. Auch Suding unterstrich dabei die Bedeutung der islamischen Gemeinden als Partner für die Integration.

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