Deutsche Bank Auch Bremer Filialen sollen im Zuge des Sparprogramms geschlossen werden.
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Deutsche Bank will Filialen in Bremen schließen

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Nachdem das vergangene Jahr das schlechtesten Geschäftsjahr der Konzerngeschichte war, wird nun ein Sparprogramm aufgelegt. Diesem fallen auch mehrere Bremer Filialen der Bank zum Opfer und sollen geschlossen werden.

Laut Medienberichten will die Deutsche Bank sieben ihrer 13 Filialen in Bremen schließen. Betroffen davon sind auch drei der sieben Standorte im Stadtgebiet betroffen.

Nach dem die Bank im vergangenen Jahr mit knapp sieben Milliarden Euro einen Rekordverlust zu verzeichnen hatte, haben sich nun Vorstand und Arbeitnehmervertretung auf ein Sparprogramm einigen können.

Prozedere noch unklar

Bundesweit sollen daher rund 200 Filialen geschlossen und etwa 3.000 Vollzeitstellen eingespart werden.

„Bis jetzt wurden die Mitarbeiter nur über die Filialschließungen informiert“, sagt Susanne Hylla, Verdi Sprecherin. Über das Prozedere seien noch keine Informationen bekannt, so die Gewerkschaftlerin. „Wir wissen nicht, wie viele Mitarbeiter von den Sparmaßnahmen betroffen sind“, ergänzt sie.

„Die Änderungen erfolgen erst 2017“, sagt einer Sprecherin der Deutschen Bank. Man habe sich mit den Arbeitnehmervertretern auf eine neue Struktur für das Privat- und Firmenkundengeschäft geeinigt, so die Sprecherin.

Kunden werden rechtzeitig informiert

„Darin wurde unter anderem vereinbart, dass die Bank bis Ende 2017 bundesweit insgesamt 188 Filialen mit anderen Zweigstellen zu leistungsstärkeren Standorten zusammenlegen wird“, fährt sie fort. Man wolle zuerst mit Mitarbeitern und Kunden sprechen, bevor man die veröffentlicht, welche Filialen betroffen sind.

„Wir werden alle betroffenen Kunden rechtzeitig und umfassend informieren“, ergänzt die Sprecherin. „Die Deutsche Bank bleibt in Bremen stark vertreten und für ihre Kunden über alle Kanäle erreichbar“, versichert sie.

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