In der vergangenen Nacht, gegen 2 Uhr morgens, haben zwei Streifenpolizisten in Verden-Dauelsen zunächst Brandgeruch wahrgenommen und kurze Zeit später die Ursache dafür entdeckt. Eine 22 mal 33 Meter große Scheune an der Eisseler Straße hatte Feuer gefangen.
Die umgehend alarmierte Feuerwehr kam mit einem Großaufgebot zum Einsatzort, konnte einen Vollbrand jedoch nicht mehr verhindern. Immerhin einige Fahrzeuge konnten noch vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden.
Schaden wird auf 400.000 Euro geschätzt
In der Scheune selbst waren landwirtschaftliche Fahrzeuge untergestellt sowie Heuballen und Baumaschinen, die bei dem Brand ebenso wie die komplette Scheune vollständig zerstört wurden. Die angrenzende B 215 musste aufgrund der starken Rauchentwicklung kurzzeitig voll gesperrt werden.
Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 7 Uhr an. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 400.000 Euro. Insgesamt waren von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften etwa 100 Personen im Einsatz. Mit den Löscharbeiten waren die Ortsfeuerwehren Dauelsen, Eissel, Scharnhorst, Verden und Walle beschäftigt.
Über ein Kilometer Schlauchleitungen zum Löschen
Große Probleme bereitete den Einsatzkräften dabei die Wasserversorgung am Brandort. So mussten mehr als ein Kilometer an Schlauchleitungen zu mehreren Hydranten verlegt werden, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.