Symbolfoto Einsatzfahrt Polizei. Ein Taschendieb ging den Fahndern am Hauptbahnhof ins Netz. Foto: WR
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110 Tage Haft anstatt 1.100 Euro Strafe

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Ein Taschendieb ist der Polizei im Bremer Hauptbahnhof ins Netz gegangen. Er wurde polizeilich gesucht, da er eine Strafe für einen Diebstahl im Januar nicht beglichen hatte. Nun muss er für 110 Tage in Haft.

Zivilfahnder der Bundespolizei haben einen 27-jährigen Taschendieb im Bremer Hauptbahnhof verhaftet. Im Januar hatte der Mann einer 15-Jährigen 40 Euro sowie eine EC-Karte und ihren Personalausweis aus einer offenen Umhängetasche gestohlen.

Die Jugendliche hatte den Diebstahl damals nicht bemerkt, war aber von den Polizisten darauf aufmerksam gemacht worden, denen die Tat nicht entgangen war. Der 27-jährige Nordafrikaner hatte dafür einen Strafbefehl über 1.100 Euro erhalten – aber bis heute nicht beglichen.

Dieselben Zivilfahnder, so die Polizei, haben den Mann nun wieder erkannt. Da er die 1.100 Euro nicht aufbringen konnte, klickten die Handschellen. Ersatzweise muss er eine Freiheitsstrafe von 110 Tagen verbüßen.

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