Die Polizei war bis in die Morgenstunden in der Drogenwohnung in Findorff im Einsatz. Symbolfoto/WR
Am Mittwochabend wurde die Polizei nach Findorff gerufen, um einen Ladendieb zu stellen. Weil der 33-jährige Tatverdächtige sich nicht ausweisen konnte, bot er den Polizisten an, seinen Ausweis aus der nahegelegenen Wohnung zu holen.
Nachdem er mit den Polizisten das Mehrfamilienhaus betreten hatte, wurde er laut Polizei auf einmal „auffallend nervös“. Er bat die Polizisten darum, im Treppenhaus zu warten. Die Beamten hatten jedoch längst den Cannabisgeruch im Treppenhaus wahrgenommen, der sich noch verstärkte, als der junge Mann die Wohnungstür öffnete.
In der Wohnung sind zwei 23 und 24 Jahre alte Bewohner laut Polizei sofort hektisch und nervös geworden, was die Polizei vermuten ließ, dass sich illegale Betäubungsmittel – Drogen – in der Wohnung befinden. Ein Richter ordnete daraufhin eine Wohnungsdurchsuchung an.
Zahlreiche Drogen in großer Menge
Unterstützt von anderen Polizisten und einem Drogenspürhund durchsuchten die Beamten die Wohnung und wurden fündig: Kokain, Speed, Chrystal Meth, Cannabis, Amphetamine, Ketamin und Streckmittel – alles in nicht geringer Menge – lagerten in der Wohnung.
Die drei Tatverdächtigen, die in einer Wohngemeinschaft in der Hemmstraße leben, wurden vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft und die Rauschgiftabteilung der Polizei ermitteln jetzt wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln. Bis in die frühen Morgenstunden am Donnerstag waren die Beamten in Findorff im Einsatz.
