Von Henrik Bruns
Ein Kinderkarussell, 15 gastronomische und 16 Kunsthandwerker-Stände bilden den Rahmen des Budendorfs. Vom 21. November bis zum 21. Dezember wird es den Rathausplatz in die passende vorweihnachtliche Atmosphäre tauchen. Als einzige Kommune im Landkreis leistet sich Verden einen solchen Markt, der gleich viereinhalb Wochen lang das Stadtbild prägt.
Täglich was los auf der Event-Bühne
„Die Leute wollen mitgenommen werden und nehmen so ein Angebot dann auch gerne an“, meint Hüseyin Tavan, Vorsitzender des veranstaltenden Vereins. Der Markt öffnet montags bis samstags ab 11 Uhr, sonntags ab 13 Uhr.
Eine zentrale Rolle spielt erneut das Programm auf der Event-Bühne am Rathaus, für das wieder Moderator und Illusionskünstler Ben Jayman verantwortlich zeichnet. Täglich ab spätestens 16 Uhr tut sich etwas auf den Brettern: Es wird es Zaubervorstellungen und Vorlesestunden für Kinder geben, aber auch persönliche Vorstellungen der beteiligten Kunsthandwerker oder Shopping-Tipps von Verdener Kaufleuten.
Lichternetz „überdacht“ kleine Marktfläche
Ab 18 Uhr wird so gut wie an jedem Abend Live-Musik von Solo-Künstlern, Duos oder Gruppen aus der Region geboten. „Mit dem Bühnenprogramm bieten wir Gruppen und Vereinen aus der Region eben auch eine weitere Auftrittsmöglichkeit“, betont Jayman und nennt als Beispiel die Realschule Verden, die sich im Vorjahr vielfältig präsentiert hatte und auch diesmal dabei ist.
Ein neuer Versuch der Stadt wiederum ist ein Lichternetz, mit dem zunächst eine kleine Marktfläche beim Rathaus „überdacht“ werden soll. Und rund 100 Tannen sollen für die Markt-Deko verwendet werden.
Kein „Wildpinkeln“ und andere No-Go’s
Neu ist allerdings auch ein Banner mit diversen Verbotsschild-Symbolen: Sie beziehen sich unter anderem auf das Mitbringen von Waffen, das „Wildpinkeln“ außerhalb des WC-Wagens oder die Hinterlassenschaften von Vierbeinern, die deren Halter in der Vergangenheit nicht immer beseitigt haben.
Ebenfalls ein No-Go sind insbesondere mitgebrachte Alkoholika. Doch auch Hinweise zum Verhalten bei einer „Gefährdungslage“ haben die Organisatoren nicht vergessen. Grundsätzlich möchte man an das freundliche Miteinander unter allen Besuchern und Ausstellern appellieren, heißt es.