Wirtin Setareh Ghofrani vom „Achim‘s Beck‘s-Haus“ mit zwei gut gefüllten Tellern. Foto: Schlie Wirtin Setareh Ghofrani vom „Achim‘s Beck‘s-Haus“ mit zwei gut gefüllten Tellern. Foto: Schlie
Gastrotest

„Achim’s Beck’s-Haus“ – Ein Klassiker in guter Form

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Das „Achim‘s Beck‘s-Haus“ (Carl-Ronning-Straße 1) bietet wochentags von 11 bis 15 Uhr Mittagstisch an. Infos und Reservierungen unter der Bremer Telefonnummer 1 55 55 und online unter www.beckshaus.de

Ambiente Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze grau 2

Das „Achim‘s Beck‘s-Haus“ in der Innenstadt ist seit mittlerweile 36 Jahren ein Klassiker der Bremer Gastroszene. Die Einrichtung ist rustikal, viel dunkles Holz prägt den Gastraum, der über mehrere Ebenen verläuft. Seit der letzten Renovierung ist die Aufteilung der Plätze etwas verändert, der vorher sehr dominante Tresen wurde ein gutes Stück verkleinert. Die Toiletten waren bei unserem Besuch sehr sauber. „Achim‘s Beck‘s-Haus“ ist nicht barrierefrei.

Essen Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz-grauKochmuetze grau 2

Neben der Mittagskarte, die täglich zwei verschiedene Gerichte bietet, gibt es dort auch noch eine wechselnde Wochenkarte mit saisonalen Angeboten. Von dieser bestellte meine Begleitung das mit Feta, Parmesan und getrockneten Tomaten gefüllte Hähnchenbrustfilet mit Pfannengemüse und Kräuterreis für 11,90 Euro. Ich entschied mich für eins der beiden Stammessen: die gegrillte Mini-Haxe mit Sauerkraut und hausgemachtem Kartoffelpüree für 7,90 Euro. Nach nicht einmal zehn Minuten Wartezeit kamen die nett angerichteten Teller auf den Tisch. Meine kleine Haxe war solide: Leider ohne jegliche Kruste und das Fleisch war auch eine Idee zu trocken. Hier hätte eine Soße wunderbar gepasst. Das Sauerkraut war ebenfalls unspektakulär, dafür merkte man dem leckeren, cremigen Püree an, dass es hausgemacht war. Mit etwas zusätzlichem Salz schmeckte es richtig gut.

Das Essen meiner Begleitung kostete ja vier Euro mehr – das konnte man auch herausschmecken. Das Hähnchenfleisch war zwar auch etwas zu trocken, die gelungene, sehr aromatische Füllung machte das aber mehr als wett. Richtig gut war Pfannengemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini und Champignons, alles frisch, von guter Qualität, lecker abgeschmeckt und auf den Punkt gegart. Lediglich die Zucchinistückchen hätten etwas mehr Biss vertragen können. Während ich meinem Gericht drei Kochmützen gab, war das Essen meiner Begleitung eine Mütze besser.

Service Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze grau 2

Dort arbeitet eine eingespielte Crew. Wir wurden sehr fix bedient, vielleicht etwas zu routiniert, wenn man meckern möchte.

Preise Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz-grauKochmuetze grau 2

Es gibt in der Innenstadt sicherlich günstigeren Mittagstisch. Die Preise für die Speisen liegen aber noch im Rahmen. Gleiches gilt für die Getränke: Eine kleine Flasche Wasser (0,25l) kostet 2,40 Euro, ein Becks‘s vom Fass (0,3l) 3 Euro. Ein Glas Wein (0,2l) gibt es ab 4,50 Euro.

Fazit

Auch nach 36 Jahren kann man den Klassiker bedenkenlos empfehlen.

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