Zwischen 53.000 und 55.000 Lämpchen haben die beiden in diesem Jahr platziert, um ihr Weihnachtshaus zu gestalten. Vor einem Jahr waren es „nur“ rund 50.000 gewesen.
„Wir haben vieles umdekoriert“, sagt Martina Borchart. Man müsse den Leuten schließlich etwas Neues bieten.
Zur Inbetriebnahme des Weihnachtshauses laden die Borcharts für Sonntag, 27. November 2016, wieder ab 17 Uhr zum traditionellen Glühweinabend ein. Eine zweiter Glühweinabend ist für den Nikolaustag am 6. Dezember geplant.
Spenden für Schule Karlstraße
An beiden Abenden sammeln sie Spenden für die Schule an der Karlstraße. Die setzte das Geld in den vergangenen Jahren zur Finanzierung des heilpädagogischen Reitens ein.
Stolze 2.200 Euro kamen im vergangenen Jahr zusammen. „Das ist jedes Jahr etwas mehr geworden“, sagt Sven Borchart stolz. Er versichert, dass sämtliche Einnahmen ohne Abzug weitergegeben werden. Der Glühwein sei eine Spende von Inkoop. „Den Strom zahlen wir selbst.“
Zu entdecken gibt es in diesem Jahr an Neuerungen unter anderem einen großen Engel. Auf der Terrasse steht ein Tannenwald mit Reh und auch die fünf Meter hohe Nordmanntanne hat in diesem Jahr reichlich Lichterschmuck abbekommen.
Leuchtobjekte für Weihnachtshaus selber gebaut
Den größten Teil der Leuchtobjekte hat Sven Borchart selber gebaut. „Er sieht irgendwelches Material und schon hat er eine Figur im Kopf“, erklärt Martina Borchart. So wie bei den Arkadenbögen, die mal die Reste einen Trampolins waren.
Die Vorbereitungen für die leuchtende Adventszeit begannen in diesem Jahr bereits im August. „Da bin ich mit Anhänger in Hamburg gewesen, um Lichterketten zu kaufen“, berichtet Sven Borchart.
Der Aufbau habe dann am zweiten Oktoberwochende begonnen und ging im 15. Jahr in Folge unfallfrei vonstatten. Wichtigste Werkzeuge: „Eine lange Leiter und Energydrinks“, sagt er.