Musical bietet Revolution auf der Bühne

Vom Schicksal namhafter Persönlichkeiten geht eine Faszination aus, besonders, wenn es tragisch ist. Das gilt sicher auch für Anastasia Romanow, die jüngste Zarentochter. Denn auch wenn eigentlich nachgewiesen ist, dass sie im Juli 1918 mit ihrer Familie den Tod fand, umgibt ihr Name ein Hauch des Geheimnisvollen. Vor allem Verschwörungstheoretiker diskutieren seit Jahren die Frage, ob sie vielleicht doch überlebt hat. Und wenn ja: wohin ging sie und wer wurde sie?

Das Musical „Anastasia – Die rätselhafte Geschichte der letzten Zarentochter“ geht diesen Fragen nach und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, deren Schicksal es war, ihrer Familie, ihrer Identität und ihrer Erinnerungen beraubt zu werden und nach Jahren der Flucht, Einsamkeit, Angst und Entbehrungen beweisen zu müssen, wer sie ist.

Nina Arena und Thomas Blaeschke führen Regie

Frei nach dem Motto „die besten Geschichten schreibt die Geschichte“ hat sich der Bremer Komponist und Autor Thomas Blaeschke der Story angenommen und „eine Geschichte voller Leidenschaft, Hoffnung und Intrigen“ erschaffen. Co-Autorin ist Nina Arena, die bereits seit 1999 nicht nur Ensemblemitglied  der Bremer Musical Company ist, sondern auch mehrfach Regie führte.

Mit im Team ist  Hauptdarstellerin Sara Dähn – mehrfach national und international ausgezeichnete Musicaldarstellerin, Vocal Coach und Librettistin. Erst im Juli 2016 gewannen sie und Thomas Blaeschke in Russland bei den World Choir Games in Sotschi unter 12.000 Teilnehmer aus 76 Nationen den ersten Platz für Deutschland in der Kategorie „Showensemble“ – und das mit Ausschnitten aus „Anastasia“.

Schon vor der Premiere ausgezeichnet

Für das Musical gab es übrigens schon weitere Vorschusslorbeeren: Die Deutsche Popstiftung vergab bereits im Vorfeld der Aufführungen für die CD den Preis „Bestes Orchesterarrangement“.
„Anastasia“ ist vom 9. bis zum 12. Februar im Bremer Musical Theater zu erleben. Weitere Informationen und Tickets gibt es unter eventim.de